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Paul Cichon·11. Dezember 2023

Hauptsache 3️⃣ Punkte: Furioser VfB mit Buli-Rekord & Bayerns Winterschlaf

Artikelbild:Hauptsache 3️⃣ Punkte: Furioser VfB mit Buli-Rekord & Bayerns Winterschlaf

Egal, ob dreckig oder verdient. Drei Punkte sind das, was zählt. Diesem Mantra schließen wir uns an und versorgen dich mit den drei wichtigsten Erkenntnissen des vergangenen Wochenendes.

Die Bundesliga hat ein neues Spitzenteam

Das Team von Trainer Sebastian Hoeneß ist wohl die Überraschungsmannschaft der Saison, haben die Schwaben doch in der vorangegangenen Saison noch die Extrarunde über die Relegation gedreht. Dass die gute Platzierung des VfB Stuttgart keine Momentaufnahme oder einem einfachen Spielplan zu Beginn der Saison geschuldet ist, sollte spätestens nach dieser Woche klar sein. Nachdem Guirassy und Co. unter der Woche hochverdient den BVB aus dem Pokal schmissen, zeigten sie gegen Leverkusen, dass mit ihnen zu rechnen ist.


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Dem VfB fehlen nur noch zwei Punkte, um genauso viele Punkte, wie in der gesamten vorangegangen Saison, gesammelt zu haben. Doch damit nicht genug. Gegen die beste Defensive aus Leverkusen stellten die furiosen Stuttgarter nach 45 Minuten einen Bundesligarekord ein. Elf Schüsse aufs Tor in der ersten Hälfte gelangen seit dem gestrigen Sonntag nicht mehr nur den Rekordmeistern aus Bayern. Obwohl es am Ende nicht zum Sieg reichte, formt sich die Erkenntnis, dass die Bundesliga ein neues Spitzenteam hat.

Die Heimfestung der Top-5-Ligen

„Zuhause sind wir eine Macht.“ Was viele Teams gerne von sich behaupten würden, gilt in den Top-5-Ligen so richtig nur noch für drei Teams. Atlético Madrid, Liverpool und Aston Villa sind die einzigen drei Teams der Top-5-Ligen Zuhause bisher noch ohne Punktverlust. Bei den erfolgsverwöhnten Teams aus Madrid und von der Anfield Road verwundert das nur bedingt. Dass sich ein Mittelfeldklub unter den drei letzten Teams mit makelloser Heimbilanz wiederfindet, hätte man dann wohl doch eher nicht erwartet.

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Aston Villa ist im eigenen Villa Park saisonübergreifend sogar seit 15 Ligaspielen ungeschlagen. Am vergangenen Wochenende schlug das Team von Unai Emery den FC Arsenal und damit das Team, welches ihnen im Februar dieses Jahres die letzte Niederlage in der Heimfestung zufügte. Dank der großartigen Heimserie findet sich Aston Villa nun trotz mittelmäßiger Bilanz auf fremdem Platz plötzlich nur noch zwei Punkte hinter Spitzenreiter Liverpool auf Rang drei wieder.

Pausen können auch zu lang sein

Spielpläne von Spitzenteams werden immer dichter. Während der Saison gibt es kaum mal mehr als vier bis fünf spielfreie Tage, um neue Mechanismen einzustudieren, die Batterien wieder aufzuladen und so Verletzungen vorzubeugen. Viele Trainer, allen voran Jürgen Klopp, fordern deshalb immer wieder weniger Spiele in den unzähligen Wettbewerben, die es so gibt. Ungewöhnlich war es daher, dass die Bayern wegen der Spielabsage des vergangenen Spieltags, plötzlich neun Tage ohne Spiel verzeichnen durfte.

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Und trotz aller Regenerations- und Trainingszeit gingen die Bayern in Frankfurt mit 5:1 baden. Die logische Schlussfolgerung: Pausen können auch zu lang sein. Sah zumindest auch Leon Goretzka so. Der Mittelfeldmann des Rekordmeisters erklärte im Nachgang der Partie: „Es ist für uns sehr ungewohnt, 10 Tage nicht zu spielen.“ Naja, dass lassen wir einfach mal so stehen.