Hauchdünn vor RWE: 1860 ist Auswärtsfahrer-Meister | OneFootball

Hinter dem TSV 1860 München liegt eine in vielerlei Hinsicht enttäuschende Saison. Dafür dürfen sich die Löwen nun Auswärtsfahrer-Meister nennen.

Nur 41 Fans Differenz

Im Schnitt reisten 2.107 Anhänger ihrem Team zu den 19 Auswärtsspielen in dieser Saison hinterher, damit liegt der TSV mit einem hauchdünnen Vorsprung von gerade mal 41 Anhängern vor Rot-Weiss Essen (2.066 Fans). Gleich dreimal – in Ingolstadt, Ulm und Unterhaching – wurden die Löwen von jeweils 6.000 Anhängern begleitet. Zudem reisten nie weniger als 673 Fans (Partie in Lübeck) mit.

Bemerkenswert ist der hohe Schnitt auch deshalb, weil die Sechzger für alle Auswärtsfahrten in dieser Saison über 16.500 Kilometer (Hin- und Rückfahrt) zurücklegen mussten. Nur Unterhaching, Freiburg II, Dresden und Lübeck kommen auf noch mehr Strecke. Den Auswärtsfahrer-Rekord in dieser Saison hält indes RWE, das am 13. Oktober von 10.000 Anhängern zum Auswärtsspiel bei Dortmund II in den Signal-Iduna-Park begleitet wurde.

Dynamo auf Platz 3

Rang drei im Tableau belegt Dynamo Dresden, das in der Gesamt-Zuschauertabelle mit riesigem Vorsprung auf dem ersten Platz steht und sich den Auswärtsfahrer-Meister-Titel noch in der letzten Saison gesichert hatte (1.942). Nun waren im Schnitt 1.869 Anhänger dabei, zweimal (Ingolstadt und Unterhaching) sogar jeweils 3.000. Mit Arminia Bielefeld (1.515), Preußen Münster (1.165) und dem 1. FC Saarbrücken (1.007) wurden noch drei weitere Teams durchschnittlich von einer vierstelligen Anzahl Fans begleitet.

Die geringste Unterstützung in der Fremde gab es für den SV Sandhausen (170 Auswärtsfahrer), Viktoria Köln (75) und Freiburg II (44), das beim Auswärtsspiel in Duisburg am 20. Dezember von lediglich sechs Anhängern begleitet wurde – der Tiefstwert in dieser Saison. Im Liga-Schnitt waren in den Gästeblocken 775 Fans anwesend, im Vorjahr waren es 701.

Die Auswärtsfahrer-Tabelle

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