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·21. Mai 2025

"Hassverbrechen": Historisches Urteil nach Vinicius-Beleidigung

Artikelbild:"Hassverbrechen": Historisches Urteil nach Vinicius-Beleidigung

Nach rassistischen Beleidigungen gegen FIFA-Weltfußballer Vinicius Junior sind fünf Fußball-Fans zu einer einjährigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Laut der La Liga, die das Strafmaß am Mittwoch bekannt gab, handele es sich bei der gerichtlichen Entscheidung um einen „beispiellosen Meilenstein im Kampf gegen den Rassismus“.

Erstmals Einstufung als Hassverbrechen

Demnach wurde in Spanien erstmals ein Urteil gefällt, in dem rassistische Beleidigungen in einem Fußballstadion als „Hassverbrechen“ und nicht als „Handlung gegen die moralische Integrität mit erschwerendem rassistischem Faktor“ eingestuft worden sind. Zu dem Vorfall war es beim Ligaspiel zwischen Real Valladolid und Real Madrid am 30. Dezember 2022 gekommen. Neben der Haftstrafe auf Bewährung wurden die verurteilten Personen unter anderem mit Geldstrafen von bis zu 1620 Euro sowie einem Berufsverbot im Bildungs-, Freizeit- und Sportbereich belegt.


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„Die Tatsache, dass sich dieses Urteil ausdrücklich auf Hassverbrechen im Zusammenhang mit rassistischen Beleidigungen bezieht, verstärkt die Botschaft, dass Intoleranz im Fußball keinen Platz hat“, verkündete die spanische Liga. Sie sei „weiterhin entschlossen, mit den Behörden und Vereinen zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass der Fußball ein sicherer, respektvoller und integrativer Raum für alle bleibt“.

Foto  ©  AFP/SID/ADRIAN DENNIS

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