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·29. September 2024

Hasenhüttl trauert Baku-Chance hinterher: "Das kann ruhig ein Tor sein!"

Artikelbild:Hasenhüttl trauert Baku-Chance hinterher: "Das kann ruhig ein Tor sein!"

Bitter: Der VfL Wolfsburg kassiert einen späten Ausgleichstreffer gegen den VfB Stuttgart und das in Überzahl. Frust bei VfL-Trainer Hasenhüttl: Ridle Baku hätte zuvor alles klarmachen können.

Der erhoffte Befreiungsschlag ist dem VfL Wolfsburg auch gegen den VfB Stuttgart nicht geglückt. Am Ende trennten sich beide Teams 2:2-Unentschieden. Nach nur drei Punkten aus den ersten vier Spielen hatte der VfL Wolfsburg auf einen Sieg gegen den VfB Stuttgart gehofft, doch es kam anders. Stuttgart war der erwartet schwere Gegner, der dem VfL Wolfsburg auch in Unterzahl große Probleme bereitete. Zuvor konnte Wolfsburg zunächst die Überzahl zum 2:1-Führungstreffer ausnutzen. Wenig später hatten die Wölfe sogar die riesengroße Chance auf 3:1 zu erhöhen.


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Hasenhüttl trauert Baku-Chance hinterher

Ridle Baku wurde sehr schön freigespielt. Doch sein Abschluss verunglückte und ging weit am Tor vorbei. Nach dem Spiel trauerte VfL-Trainer Ralph Hasenhüttl dieser vergebenen Chance hinterher: “Wir haben dann die Riesenchance aufs dritte Tor mit Ridle Baku und dann musst du das Ding einfach zu machen. Ich glaube, der war leichter zu nehmen als der von Undav. Ridle weiß das – das kann ruhig ein Tor sein. Dann wird es für Stuttgart wahrscheinlich nicht mehr so leicht sein, zurückzukommen.”

Später Ausgleichtreffer

Der VfB Stuttgart ließ sich durch den Rückstand aber nicht beirren und spielte weiter auf den Ausgleich, der ihnen dann auch in der 7. Minute der Nachspielzeit glückte. Der VfL konnte damit auch gegen das dritte Top-Team der Liga nicht gewinnen und läuft nun erst einmal der Musik hinterher. Kleiner Lichtblick: Der VfL Wolfsburg hat die schweren Gegner nun erst einmal hinter sich gelassen und trifft in den kommenden Wochen auf den VfL Bochum, Werder Bremen und den FC St. Pauli.

Das sagt Raph Hasenhüttl nach dem Spiel

Ralph Hasenhüttl: “Zuerst möchte ich einmal sagen, dass wir hier gegen einen Gegner gespielt haben, der mit seiner Qualität am Ball für mich mit zum besten zählt, das man in der Bundesliga antrifft. Deshalb ging es heute in erster Linie darum, gegen den Ball in erster Linie konsequent zu sein und ich glaube, das haben wir heute über weite Strecken gut geschafft – ohne diese Dominanz im Mittelfeld und Ballsicherheit immer unterbinden zu können.

Aber ich glaube, wie es mein Kollege schon gesagt hat, im letzten Drittel haben wir es gut wegverteidigt. Besonders bitter dann der Elfmeter, den wir verursachen, wo der Spieler es clever macht, aber wir brauchen den Schritt gar nicht mehr machen. Aber wie gesagt, viel haben wir nicht zugelassen. Deshalb war es in der Halbzeit nochmal wichtig, Kernpunkte anzusprechen, in unserem offensiven Pressing, dass wir da mehr Ballgewinne haben müssen und früher, gegen diesen Gegner nicht so ganz einfach.”

Hasenhüttl zur roten Karte

“Wir hatten dann trotzdem ein paar und dann kam diese Situation mit der roten Karte. Auch für mich war das keine rote Karte. Der Schiedsrichter kann es leider nicht kontrollieren, weil der VAR da nicht eingreifen darf, sonst hätte er es wahrscheinlich genauso gemacht wie bei unserer roten Karte, die auch keine war und hätte sie zurückgenommen. Wir trotzdem versucht, unserem Spiel treu zu bleiben und bekommen dann sofort die Situation, auf die Amoura speziell immer wieder wartet und die wir noch viel viel öfter suchen müssen und können dann das zweite Tor machen.”

Hasenhüttl zur Baku-Chance

“Wir haben dann die Riesenchance aufs dritte Tor mit Ridle Baku und dann musst du das Ding einfach zu machen. Ich glaube, der war leichter zu nehmen als der von Undav. Ridle weiß das – das kann ruhig ein Tor sein. Dann wird es für Stuttgart wahrscheinlich nicht mehr so leicht sein, zurückzukommen.”

Hasenhüttl zur Überzahl-Situation

“Und so ist es halt immer im Fußball: Wir schaffen es dann nicht, auch mit einem Mann in Überzahl mit Ball den Mut zu haben, zumindest von hinten raus mal drei, vier Pässe zu spielen, bevor ich den Ball langschlage. Da fehlt uns so ein bisschen noch der Glaube, dass wir auch in der Lage sind, solche Mannschaften dann zu schlagen. Deshalb werden wir dann auch bestraft auf eine Art und Weise, die wehtut.”

“Wir haben gezeigt, dass wir den Abstand verkürzt haben”

“Wir haben jetzt gegen die drei Top-Teams in der Liga gespielt und wir sind jetzt das erste mal zumindest mit einem Punkt belohnt worden, auch wenn es sich heute nicht danach anfühlt, als ob es eine Belohnung wäre, sondern eher wie zwei verlorene Punkte. Aber es ist halt so. Wir müssen das zur Kenntnis nehmen, dass uns immer ein paar Dinge noch fehlen. Wir haben heute gezeigt, dass wir auch mal Unentschieden spielen können. Das war vielleicht das Gute, dass wir solche Spiele in der Vergangenheit teilweise auch verloren haben. Wir haben wieder gezeigt, dass wir den Abstand verkürzt haben und deswegen nehmen wir den Punkt jetzt mit, auch wenn es sich heute nicht wie ein gewonnener anfühlt.”

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