Harte Kritik an Modeste: "Sie spielen zu zehnt" | OneFootball

Harte Kritik an Modeste: "Sie spielen zu zehnt" | OneFootball

Icon: fussball.news

fussball.news

·2. Oktober 2022

Harte Kritik an Modeste: "Sie spielen zu zehnt"

Artikelbild:Harte Kritik an Modeste: "Sie spielen zu zehnt"

Borussia Dortmund hat am Samstag eine 2:3-Niederlage beim 1.FC Köln kassiert. Die Rückkehr von Anthony Modeste an seine alte Wirkungsstätte ging völlig in die Hose. Der bei jedem Ballkontakt ausgepfiffene Stürmer blieb erneut wirkungslos und scheint auch nach zehn Einsätzen für den BVB ein absoluter Fremdkörper im Spiel des Vizemeisters.

Am auffälligsten wurde Modeste, wann immer er sich in knackige Zweikämpfe etwa mit Timo Hübers begab. Der Abwehrmann behielt abseits einer Verwarnung für ein Foul die Oberhand im Duell mit dem ehemaligen Kollegen, der keinerlei Torgefahr ausstrahlen konnte. Dietmar Hamann hat genug vom 34-Jährigen als Stoßstürmer des BVB gesehen. "Sie spielen im Moment zu zehnt", erklärte der TV-Experte bei Sky.


OneFootball Videos


"Er kommt gar nicht mehr in die Räume"

Modeste fehle es komplett an der Bindung, wie zum Beispiel 14 Ballkontakte in der eigentlich guten ersten Hälfte der Schwarzgelben für den Ex-Nationalspieler belegten. Hamann ist dabei nicht der Ansicht, dass Dortmund das eigene Spiel zu wenig auf den Franzosen ausrichte, ihn etwa zu selten mit Flanken von den Flügeln suche. "Er kommt gar nicht mehr in die Räume, um den Ball zu attackieren", hinterlässt der letztjährige Kölsche Torjäger den Experten erstaunt zurück.

"Dringend an der Zeit für Moukoko"

Hamann fordert nun ein Umdenken von Edin Terzic, der bisher an Modeste festhält. "Es ist dringend an der Zeit, dass Moukoko seine Chance bekommt. Nach dem Siegtor gegen Schalke habe ich erwartet, dass er heute kommt." Stattdessen ließ Terzic den Nachwuchsstürmer erneut nur von der Bank spielen, brachte ihn in der 70. Minute für Sechser Salih Özcan. Zu allem Überfluss kassierte der BVB nur eine Minute später das 1:3 durch Dejan Ljubicic aus einem Raum, in dem nun kein defensiver Mittelfeldspieler mehr für Ordnung sorgte.

Impressum des Publishers ansehen