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·21. September 2024

Hansa weiterhin sieglos: Hollerbach "unruhig", aber zufrieden

Artikelbild:Hansa weiterhin sieglos: Hollerbach "unruhig", aber zufrieden

Auch beim Derby in Dresden reichte es für den F.C. Hansa Rostock nicht zum ersten Sieg in dieser Saison, sodass die Kogge nun der einzige Drittligist ohne dreifachen Punktgewinn ist. Trainer Bernd Hollerbach gab sich angesichts dieser Tatsache "natürlich unruhig", war mit dem Remis nach Rückstand aber zufrieden.

"Kompliment an die Mannschaft"

Als Christoph Daferner nach nur neun Minuten das 1:0 für Dynamo erzielte, sprach vieles für einen Sieg der Hausherren, zumal diese bis zur Pause noch zahlreiche weitere Chancen hatten. Doch die Kogge hielt stand – auch dank eines starken Uphoffs im Tor -, kämpfte sich im zweiten Durchgang zurück und nahm durch den ersten Profitreffer von Ryan Naderi (74.) immerhin noch einen Punkt mit. Trainer Bernd Hollerbach war zufrieden.


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"Ich freue mich für die Jungs, weil wir das Derby angenommen, uns in alles reingehauen und hinten raus zugeschlagen haben. Kompliment an die Mannschaft, sie hat wirklich Leidenschaft gezeigt und das Herz in die Hand genommen. Heute haben wir uns mal belohnt", hielt er bei "MagentaSport" fest. Dass mit Naderi ausgerechnet ein früherer Jugendspieler von Dynamo Dresden in seiner Heimatstadt traf, sorgte für eine besondere Note. "Er hat die Bälle gut festgemacht und ist ein guter Junge", sagte der Hansa-Coach über den Stürmer, der erstmals in dieser Saison von Beginn an auflief.

Naderi über Debüttor: "Ein geiles Gefühl"

Auf seinen Debüttreffer angesprochen, zeigte sich dieser "sehr froh" und "glücklich". Vor dem Spiel sei er "natürlich aufgeregt" gewesen, umso größer die Freude über das Tor. "Es ist ein geiles Gefühl und hat riesen Spaß gemacht." Gleichzeitig hob der 21-Jährige die Leistung der Mannschaft hervor: "Die Einstellung hat gestimmt. Wir sind auch nach dem Rückstand mutig geblieben und haben den Punkt geholt. Den nehme ich gerne mit."

Es ist ein Punkt der Moral, denn tabellarisch bringt das Remis die Kogge nicht voran. Im Gegenteil. Weil Mannheim und 1860 gewinnen konnten, ist der FCH auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. Dass Hansa auch nach dem sechsten Spieltag weiter sieglos ist (saisonübergreifend sind es mittlerweile schon zwölf Partien), "macht mich natürlich unruhig", gab Hollerbach zu. "Ich wusste aber, was auf mich zukommt. Wir müssen noch viel arbeiten. Die Einstellung ist aber die Basis, der Rest kommt dann von alleine." Bereits am Dienstag empfängt Hansa im heimischen Ostseestadion die SpVgg Unterhaching. Ein Sieg ist dann eigentlich Pflicht. Auch Hollerbach bezeichnete die Partie als "ganz wichtig".

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