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·19. September 2024
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Noch ohne Sieg im Rücken reist der F.C. Hansa Rostock am Samstag (14 Uhr) zu Tabellenführer Dynamo Dresden. Werden ausgerechnet im Ost-Derby die ersten drei Punkte eingefahren? Trainer Bernd Hollerbach zeigt sich zuversichtlich.
Keine Frage: Im Vorfeld des Derbys sind die Rollen klar verteilt, schließlich belegt die Kogge in der Tabelle den drittletzten Platz, während Dynamo von der Spitze grüßt. Doch Trainer Bernd Hollerbach weiß aus Erfahrung: "Im Derby spielt die Tabelle oft keine große Rolle", sagte er bei der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag. Darauf setzt die Kogge auch am Samstag, damit im sechsten Anlauf der erste Sieg gelingt.
"Es ist jetzt vielleicht ein guter Zeitpunkt", ist sich der 54-Jährige einer gewissen Dringlichkeit bewusst. "Natürlich würde uns ein Sieg guttun – egal gegen wen. Im Derby natürlich besonders. Es fehlt nicht viel." Gerade vor heimischer Kulisse war die Kogge in dieser Saison schon nah dran, allerdings endeten alle Partien 1:1.
Damit in Dresden erstmals während der laufenden Spielzeit drei Punkte herausspringen, will Hansa vor allem über den Kampf kommen: "Es ist keine Schönspielerei, sondern Leidenschaft gefragt", machte Hollerbach klar und forderte einen mutigen Auftritt. "Aber nicht wild, sondern aus der Kompaktheit heraus. Ziel wird sein, den einen oder anderen Konter zu setzen."
Außerdem gelte es, clever zu sein und sich vor einer stimmungsvollen Kulisse nicht provozieren zu lassen." Hollerbach rechnet aber nicht damit, dass es dazu kommen wird. "Wir haben genug erfahrene Spieler und auch einige, die in Dresden schon mal gespielt haben. Das wird kein Problem. Wir wissen, was auf uns zukommt."
Im Training habe die Mannschaft unter der Woche "gut gearbeitet", auch die Einstellung habe gestimmt. Wir werden alles dafür tun, dass wir den ersten Sieg einfahren", versicherte Hollerbach. Nicht dazu beitragen können Dominik Lanius (Knie-Verletzung), King Manu (Muskelverletzung) und Jan Mejdr (muskuläre Probleme), zudem ist der Einsatz von Dario Gebuhr (Fußverletzung) fraglich. Antonio Jonjic (nach Muskelverletzung) und Cedric Harenbrock (nach Adduktorenbeschwerden) sind indes zurück im Training und aller Voraussicht nach auch einsatzbereit.
Viele Änderungen gegenüber dem 1:1 gegen Mannheim sind aber nicht zu erwarten. "Wir spielen uns langsam ein, wollen eine Formation haben, mit der wir die meisten Partien bestreiten, so Hollerbach. Gelingt im Derby tatsächlich der erste Sieg, würde das Kräfte freisetzen und womöglich für die Wende sorgen.