Hannover: Weydandt beendet im Sommer seine Karriere | OneFootball

Hannover 96 wird zukünftig auf die Dienste von Hendrik Weydandt verzichten müssen. Wie der Angreifer am Mittwoch über die Vereinsmedien mitteilte, beendet er seine Fußballerkarriere im Sommer mit nur 27 Jahren.

"Sehr intensive Profikarriere"

Weydandt, der 2018 vom Regionaligisten 1.FC Germania Egestorf/Langreder zu 96 kam und eigentlich für die zweite Mannschaft der Niedersachsen eingeplant war, entwickelt sich auf Anhieb zum Stammspieler der damaligen Bundesligamannschaft der Roten. Insgesamt absolvierte der Stürmer 144 Pflichtspiele, in denen ihm 27 Tore und 13 Assists gelangen.

Der Vertrag, der im Sommer ohnehin ausgelaufen wäre, wurde nun auf seinen Wunsch hin nicht verlängert, sodass Hannover die einzige Profistation für Weydandt bleibt. In einer gut sechsminütigen Videobotschaften erklärte er sein Beweggründe zum Karriereende. Dabei spricht Weydandt von einer "nicht sehr langen, aber trotzdem sehr intensiven und besonderen Profikarriere", welcher er nach reiflicher Überlegung beendet.

Einstieg als Steuerberater

In der Mitteilung dankt der Mittelstürmer neben den Anhängern und Mitarbeiten des Vereins auch den ehemaligen und jetzigen Mitspielern. "Ich werde auf eine wundervolle, sehr prägende, ereignisreiche Zeit zurückblicken und freue mich einfach riesig, dass ich diese Zeit hier verbringen durfte", so Weydandt. Einen besonderen Dank spricht der Angreifer allerdings André Breitenreiter aus, der "mir letzten Endes die Tür für den Profifußball aufgestoßen hat".

Für Weydandt, der in der Region Hannover geboren und aufwachsen ist und auch weiterhin dort leben wird, beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt, wird er doch beruflich nun in ein ganz andere Feld wechseln. Neben seiner Fußballkarriere hatte der 27-Jährige bereits einen Bachelor und Master im Bereich Steuer- und Revisionswesen absolviert. Diese Qualifikationen möchte er nutzen, um in die Steuerkanzlei seines Vaters einzusteigen und sich nun gänzlich anderen Aufgaben als bisher zu widmen.