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·16. November 2023
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Hannover 96 verbringt die Länderspielpause der 2. Bundesliga auf Tabellenplatz vier. Nach holprigem Saisonstart haben sich die Roten als Mitglied der großen Gruppe potenzieller Aufstiegsaspiranten etabliert. Als wichtigen Faktor machen die Beteiligten Marcel Halstenberg aus.
Der Ex-Nationalspieler war im Sommer aus familiären Gründen von RB Leipzig ins Unterhaus gewechselt und zu seinem Ex-Klub zurückgekehrt. Im Gegensatz zu manch anderem großen Namen, der in der jüngeren Vergangenheit in die 2. Liga kam, steht der 32-Jährige noch voll im Saft. Alle 14 Pflichtspiele konnte Halstenberg aus der Startformation aus bestreiten, hat sich als Leistungsträger auf Anhieb zur Führungsfigur aufgeschwungen. "'Halste' ist ein Glücksfall für uns", zitiert die Bild-Zeitung Stefan Leitl zu seinem Top-Neuzugang.
Der Chefcoach bekommt laut des Boulevardblatts bisweilen regelrecht neidische Blicke seiner Amtskollegen zugeworfen. Zuletzt ließ Fabian Hürzeler vom FC St. Pauli wissen, Halstenberg sei "für die Liga eigentlich zu gut". Die Kiezkicker bissen sich am 13. Spieltag auch dank des Routiniers die Zähne an Hannover aus, der Verteidiger wurde mit Bestnoten bewertet und etwa vom kicker zum Spieler des Spiels gekürt.
In Hannover freuen sie sich aber nicht bloß darüber, dass Halstenberg der Defensive mehr Stabilität verleiht, wie die drittbeste Gegentor-Bilanz nach 13 Spieltagen andeutet. Auch das Offensivspiel habe "durch ihn und seine Spiel-Eröffnung enorm an Qualität dazu gewonnen", lobt Sportdirektor Marcus Mann. Klar ist: Halstenberg ist bei den Roten absolut unersetzlich. Umso größer der Schreck, als der Abwehrmann am Dienstag eine Trainingseinheit abbrechen musste. Dem Boulevardblatt zufolge handelte es sich aber lediglich um leichte muskuläre Beschwerden.