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·18. August 2025
Hannover 96: Was wird aus Wörl? FCN steigt wohl in den Poker ein

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·18. August 2025
Marius Wörl steht seit zwei Jahren bei Hannover 96 unter Vertrag. Ein Pflichtspiel für die Profis hat der 21-jährige Mittelfeldspieler seitdem aber noch nicht gemacht - und stattdessen auf Leihbasis im Trikot von Arminia Bielefeld geglänzt. Eine Zukunft bei den Niedersachsen scheint es trotzdem nicht zu geben. Schlägt jetzt Nürnberg zu?
In Bielefeld war Marius Wörl in den letzten beiden Jahren unangefochten. 83 Mal stand er im Arminia-Trikot auf dem Rasen, erzielte wichtige Tore auf dem Weg ins DFB-Pokalfinale. Trotzdem spielt er bei Hannover 96 aktuell keine Rolle. "Grundsätzlich besteht kein Interesse, ihn abzugeben", betonte 96-Sportdirektor Marcus Mann auf Nachfrage der "Bild"-Zeitung. Gleichzeitig heißt es aber auch: "Es wird aber auch wichtig sein zu hören, was Marius denkt. Und dann gehört es in dem Geschäft auch dazu, zu schauen, welche Angebote es gibt."
In dieser Woche soll es zum Gespräch zwischen der Sportlichen Leitung und dem Spieler kommen. Seit seiner Leihe zu Bielefeld konnte Wörl seinen geschätzten Marktwert von 500.000 Euro auf 1,7 Millionen Euro steigern. In der 2. Bundesliga schaffte es der 21-Jährige unter Christian Titz aber noch nicht in den Spieltagskader, auch im Pokal saß er über 90 Minuten auf der Bank. Die Wahrscheinlichkeit, dass Wörl die Niedersachsen verlassen möchte, scheint hoch zu sein. Womöglich sogar ohne Pflichtspieleinsatz.
Dass Arminia Bielefeld den Pokal- und Aufstiegshelden der letzten Saison gerne holen würde, ist offensichtlich. Inzwischen sollen die Ostwestfalen auch bereit sein, für Wörl tief in die Tasche zu greifen. Allerdings steht Bielefeld im Werben um den Mittelfeldspieler wohl nicht alleine da. Auch der 1. FC Nürnberg soll auf der Suche nach Verstärkung ganz konkret vor dem letzten Wochenende nachgefragt haben. Demzufolge steht eine Ablösesumme in Höhe von zwei Millionen Euro im Raum. Wohin es Wörl wirklich zieht, ist derzeit noch offen. Angesichts eines Vertrags mit Gültigkeit bis 2027 ist auch ein Verbleib in Hannover nicht ausgeschlossen.
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