Hannover 96: Stolze will trotz Reservistenrolle nicht aufgeben | OneFootball

Sebastian Stolze spielt bei Hannover 96 kaum noch eine Rolle. Trotzdem will der Offensivspieler noch nicht aufgeben, obwohl die Perspektive schwindet. Interesse am 27-Jährigen ist andernorts durchaus vorhanden.

"Beobachten die Situation"

Vier Jahre lang war Sebastian Stolze bei Jahn Regensburg gesetzt. Mit den Leistungen in der Oberpfalz empfahl er sich vor zwei Spielzeiten für einen Wechsel zu Hannover 96. Unter Jan Zimmermann und Christoph Dabrowski lief es rund – und Stolze kam auf 29 Zweitliga-Spiele (drei Tore/zwei Vorlagen) für die Niedersachsen. Im System von Stefan Leitl fehlt dem Offensivspieler jedoch die Perspektive. Bislang kam Stolze nur zu sechs Kurzeinsätzen.

"Es ist nicht einfach, wir beobachten die Situation", erklärt Berater Karl Herzog in der "Bild"-Zeitung. Anfragen bekommt das Management des 27-Jährigen "immer mal wieder", doch ein Wechsel steht für Stolze wohl nicht im Raum. Bis 2024 ist er noch an die Niedersachsen gebunden. "Es gibt immer zwei Möglichkeiten: Die Anstrengungen erhöhen oder aufgeben. Aufgeben, das will er im Moment nicht", betont Herzog. Mindestens das Interesse vom 1. FC Saarbrücken in der 3. Liga wird Stolze nachgesagt.

Im Test nicht eingewechselt

Aktiv will sich der Offensivspieler aber nicht um einen Transfer bemühen. Auch Hannover 96 ist nicht unzufrieden mit dem Reservisten. "Wir schicken keinen weg. Man kann sich immer auf ihn verlassen", bekräftigt Sportdirektor Marcus Mann, dass Stolze ein solider Ersatzmann im Kader von Stefan Leitl ist. Ob das für weitere Einsatzzeiten ausreicht, ist fraglich. Im letzten Testspiel des Jahres gehörte Stolze zu den wenigen Akteuren, die über 90 Minuten auf der Bank saßen.