liga2-online.de
·8. Dezember 2022
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Ex-Sportdirektor Gerhard Zuber trifft Hannover 96 einmal mehr vor Gericht. Seit 18 Monaten läuft eine Klage des Österreichers, der im im Juni 2021 von seinen Aufgaben entbunden wurde. Laut "Bild"-Zeitung geht es um eine "Weiterbeschäftigung", aber auch um einen Geldbetrag.
Ist Gerhard Zuber bei Hannover 96 freigestellt oder nicht? Diese Frage ist ein Streitpunkt vor dem Arbeitsgericht. Seit dem 30. Juni 2021 ist der 47-jährige Österreicher bei den Niedersachsen nicht mehr im Amt. Entscheidend ist jedoch, ob die "Freistellung" von Zuber rechtens war: Dem Ex-Sportchef wird unter anderem vorgeworfen, dass er eigenmächtig in den Urlaub gereist sei. Das würde als "grobe Pflichtverletzung" gelten.
Zuber verweist hingegen auf die Zustimmung vom Personalchef, brach seinen Urlaub dennoch ab und wurde drei Tage später von seinen Aufgaben entbunden. Nun klagt Zuber auf "Weiterbeschäftigung", es geht wohl auch ums Geld: Seit 18 Monaten bezieht Zuber regelmäßig sein Gehalt weiter, das bei 32.000 Euro pro Monat liegen soll, doch Punkt-Prämien – und möglicherweise auch Corona-Abschläge – sollen ausstehen.
Dem Bericht zufolge wurden die Prämien im September eingestellt – weswegen sich eine Summe von 60.000 Euro angesammelt haben soll. Weitere 1.000 Euro pro Punkt, den Hannover in der laufenden Saison holt, kämen noch hinzu. Am 4. Januar soll vor Gericht eine Entscheidung fallen – es war nicht das erste Treffen vor dem Arbeitsgericht zwischen beiden Parteien. Vor fast drei Jahren klagte der Österreicher auf eine Entfristung seines Vertrags, währenddessen wurde er überraschend wieder als Sportdirektor eingesetzt.
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