Hannover 96: Dank flexibler Grundordnung Platz drei im Visier | OneFootball

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·5. April 2024

Hannover 96: Dank flexibler Grundordnung Platz drei im Visier

Artikelbild:Hannover 96: Dank flexibler Grundordnung Platz drei im Visier

Das zweitbeste Rückrundenteam kommt aus Niedersachsen: Hannover 96 kann sich berechtigte Hoffnungen machen, auf den letzten Metern der Saison ein ganz gewichtiges Wort im Kampf um den Aufstieg mitzureden. Der Relegationsrang ist in greifbarer Nähe.

Es scheint auf einen Dreikampf hinauszulaufen: Nur drei mickrige Punkte trennen die 96-Profis von Fortuna Düsseldorf, das am vergangenen Spieltag wiederum den Hamburger SV vom dritten Tabellenplatz verdrängte. Dabei sind die Roten, seit 2019 in der Zweiten Liga, vor dem 3:0-Auswärtssieg beim 1. FC Magdeburg am vergangenen Spieltag sogar seit vier Spielen sieglos (eine Niederlage, drei Unentschieden) unterwegs gewesen.


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Entsprechend erleichtert zeigte sich Chef-Trainer Stefan Leitl nach Schlusspfiff: „Wir sind glücklich, dass wir gut aus der Länderspielpause gekommen sind. Der erste Step ist getan“, bilanzierte er auf der Pressekonferenz. Mit Dominanz und Kontrolle will der gebürtige Münchener in der Regel das Spiel mit seinem Team bestimmen, gegen den FCM richteten sich die Niedersachen aber nach dem Gegner.

„Es ist nicht so, dass wir nur eine Grundordnung spielen können. Wir wussten, dass wir nicht so viel Ballbesitz bekommen, wollten aber trotzdem viel Tempo und Physis auf den Platz bringen und den Gegner zu Fehlern zwingen“, so Leitl, der mit der Rückkehr zu einem 3-4-3-System auch wieder an die Siegesserie zu Jahresbeginn (zwischenzeitlich vier dreifache Punktgewinne in Folge) anknüpfen konnte.

Zentrale Stützen des Erfolgs sind neben Kapitän Marcel Halstenberg, der in seiner neuen Rolle als Innenverteidiger aufgeht, Keeper Ron-Robert Zieler sowie die Defensivspieler Fabian Kunze, Bright Arrey-Mbi und der Ex-Schalker Phil Neumann. Alle vier Letztgenannten bestritten 27 der 28 möglichen Pflichtspiele.

Eine königsblaue Vergangenheit im 96-Kader hat auch ein offensiver Schlüsselspieler: Mittelstürmer Cedric Teuchert ist mit elf Liga-Treffern der Top-Torschütze der Niedersachsen. In einer intensiven, aber fairen Partie hatte Teuchert in Magdeburg erneut getroffen, den Dosenöffner spielte aber Jannik Dehm – mit einem sehenswerten Rechtsschuss erzielte der linke Schienenspieler das wichtige Führungstor. Im Duell mit dem S04 muss Leitl auf den 27 Jahre alten Stammspieler aber verzichten, Dehm ist nach seiner fünften Gelben gesperrt.

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