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·17. April 2025

Hamburger SV: Von Aufstiegs-Bammel keine Spur

Artikelbild:Hamburger SV: Von Aufstiegs-Bammel keine Spur

Der Hamburger SV lechzt dem Aufstieg in die Bundesliga entgegen. Die Rückkehr des einstigen Dinos sieht vielversprechend aus, auch wenn er zuletzt einen Dämpfer hinnehmen musste. Diesen wollen sie an der Elbe aber schnell vergessen machen und unter Chef-Trainer Merlin Polzin die letzten Schritte gehen.

Welch ein ungewohntes Bild im heimischen Volksparkstadion: Die 2:4-Niederlage des Hamburger SV gegen Eintracht Braunschweig war die erste der laufenden Saison vor eigenem Publikum. Seit der Übernahme von Chef-Coach Merlin Polzin, der nach dem Aus von Steffen Baumgart Ende November 2024 in die vorderste Garde in der Hansestadt rückte, haben die Rothosen überhaupt bloß zweimal verloren.


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Als Tabellenführer sechs Spiele vor Schluss vier Gegentore gegen einen Abstiegskandidaten zu kassieren, mag in dem einen oder anderen Unterstützer des HSV dann aber doch gefürchtete Frühlingsgefühle hervorgerufen haben. Schließlich zeigten die Hamburger wenn es wärmer wurde und Richtung Saisonfinale im deutschen Unterhaus ging, nicht erst einmal Nerven.

Polzin sprach kurz nach der Braunschweig-Begegnung von einem „sehr gebrauchten Tag“. Zeitgleich betonte er aber, den Blick wieder schnell nach vorne richten zu wollen. Das tat er spätestens drei Tage später – bei einer Medienrunde im Anschluss an den Trainingsauftakt vor der Partie beim FC Schalke 04. „Es wäre der komplett falsche Ansatz, jetzt zu denken, dass man etwas zu verlieren hätte“, sagte der 34-Jährige. „Das habe ich der Mannschaft auch gesagt. Es geht darum, sich Stück für Stück im Training wieder besser zu machen. Wir gehen voll auf Angriff und Attacke.“

Durch Patzer der Konkurrenz konnte Polzin so forsche Töne wählen, der Vorsprung des Spitzenreiters auf Rang drei beträgt immer noch fünf Punkte. Womöglich weiß der Trainer aber auch, dass die Rothosen mit 52 Zählern im nun siebten Zweitligajahr vor dem 30. Spieltag erst einmal eine bessere Ausgangslage im Endspurt besaßen.

Positiv zudem: Hamburg kann in der Startelf höchstwahrscheinlich wieder mit defensiven Leistungsträgern wie Miro Muheim, Dennis Hadzikadunic und Jonas Meffert rechnen. Das Trio war zuletzt von Verletzungen geplagt. Ludovit Reis kehrt in der Zentrale nach Gelbsperre ebenfalls zurück.

Noch davor besteht ohnehin die Qual der Wahl: Liga-Toptorschütze Davie Selke markierte bereits 19 Saisontreffer, in der Sturmspitze können aber genauso auch Ransford-Yeboah Königsdörffer (elf Treffer) und der wiedergenesene Robert Glatzel (acht Treffer) für Gefahr sorgen.

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