Hamburger SV – FC St. Pauli 2:1 – Entscheidend gestört | OneFootball

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MillernTon

·22. Januar 2022

Hamburger SV – FC St. Pauli 2:1 – Entscheidend gestört

Artikelbild:Hamburger SV – FC St. Pauli 2:1 – Entscheidend gestört

Der FC St. Pauli verliert nicht unverdient das Stadtderby im Volksparkstadion. Er verliert es vor allem deshalb, da es das Team von Timo Schultz erst spät schaffte, Spielkontrolle zu erlangen. In einem Spiel, welches von Umschalt- und Standardsituationen bestimmt war, gelang es dem HSV die Abläufe des FCSP zu stören und so immer wieder gefährlich zu werden. Zwar tut diese Niederlage weh, aber der Blick richtet sich nur nach vorne.(Titelbild: Peter Böhmer)

MillernTon-Kollege Maik war im Stadion und hat bereits kurz nach Abpfiff einen Kurzbericht veröffentlicht, den ich euch empfehlen möchte, vor allem, wenn ihr den Spielverlauf noch einmal rekonstruieren wollt.


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Die Aufstellung

…war aus Sicht des FC St. Pauli wenig überraschend: Abgesehen von Nikola Vasilj, der Pokal-Torwart Dennis Smarsch ersetzte, lief das gleiche Team wie beim Pokalspiel gegen Borussia Dortmund auf. Das bedeutete auch, dass Daniel-Kofi Kyereh nicht startete. Er war nicht einmal im Kader dabei. Kyereh war erst am Donnerstag vom Africa-Cup zurückgekehrt und dürfte sich nun erst einmal von den Strapazen erholen.

Auch der HSV wechselte nur einmal im Vergleich zum erfolgreichen Pokalspiel in Köln: Der sympathische HSV-Trainer Tim Walter brachte anstelle von Manuel Wintzheimer den schnellen Bakery Jatta auf der offensiven Außenbahn.Wie erwartet ordnete sich der FC St. Pauli in einem 4-4-2 an. Offensiv soll das ganze dann ja wieder eine Raute werden, hatte Timo Schultz auf der PK nach dem Dortmund-Spiel gesagt. Allerdings sah man auch gegen den HSV wenig davon, da der FCSP zu selten in Ruhe aufbauen konnte. Der HSV ordnete sich, ebenfalls erwartbar, in einem 4-3-3 an.

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Druck, Druck, Druck… und Fehler

Direkt in den ersten Minuten zeigte der HSV, dass er gar kein Interesse daran hatte, den FC St. Pauli auch nur eine Sekunde lang irgendwo auf dem Platz Ruhe im Spielaufbau zu geben. Alle Feldspieler, ab und an mit Ausnahme der Innenverteidiger, wurden immer wieder sehr aggressiv angelaufen und damit massiv unter Druck gesetzt.Der FC St. Pauli zeigte sich davon in den ersten Sekunden des Spiels beeindruckt, konnte sich anfangs selten befreien und die erste Pressinglinie des HSV überspielen. Das Problem: Meist ging der Ball genau in der Phase verloren, als sich alles nach vorne bewegte, weil der erste Druck überspielt schien. So konnte dann der HSV seinerseits schnell umschalten und gefährlich werden (ein Beispiel von vielen ist die erste Chance des Spiels durch Alidou in der dritten Minute).

Fünf Torschüsse gab es vom HSV allein in den ersten zehn Minuten. Der FC St. Pauli überstand diese Phase recht glücklich ohne Gegentor. Aber es gab einige brenzlige Situationen, auch im eigenen Spielaufbau, in denen das Team ungewohnt fehlerhaft agierte (z.B. Smith und Paqarda, die Pässe direkt in die Füße der Gegner spielten). Das hohe Pressing des HSV, es machte sich bezahlt. Dem HSV gelang es, besonders die Außenverteidiger des FCSP massiv unter Druck zu setzen und dadurch das Aufbauspiel entscheidend zu stören.Nicht selten in dieser Saison zahlte das Team vom stets freundlichen Trainer Tim Walter einen hohen Preis für das hohe Pressing, da es Teams immer wieder gelang, das Pressing zu überspielen. Denn trotz des hohen Drucks und der anfänglich vielen Chancen war auch klar: Wenn es dem FC St. Pauli gelingen würde die eigene Stärke in offensiven Umschaltmomenten auszuspielen (oder aber im kontrollierten Spielaufbau), dann dürfte es sehr unangenehm für den HSV werden.

Das gelang dann nach den ersten zehn Minuten häufiger. Zwar konnte der FC St. Pauli auch weiterhin nicht auf seine gewohnten Abläufe im Spielaufbau zugreifen, aber trotz hohen Drucks wurde der Ball häufiger kontrolliert nach vorne gebracht.Diese Spielweise beider Teams, mit hohem Druck und dem Fokus auf Umschaltsituationen, sie machten das Spiel sehr intensiv. Denn wenn der FC St. Pauli das Pressing überspielen konnte, dann war der Ball zu oft schnell wieder weg und der HSV konnte seinerseits umschalten. Entsprechend war zu jeder Zeit und fast an jedem Ort auf dem Spielfeld höchstes Tempo angesagt (im Spielaufbau hatten die Innenverteidiger des HSV etwas mehr Zeit). So zeigte der FC St. Pauli immer gute Ansätze, kam aber zu selten darüber hinaus und konnte sich nur selten Torchancen erspielen.

Nach dem Spiel brachte Marcel Hartel genau dieses Problem seines Teams auf den Punkt: „Der HSV hat uns sehr, sehr gut unter Druck gesetzt. Wir haben da nicht unsere spielerischen Möglichkeiten gefunden. Wir hatten in den Umschaltbewegungen nicht so die Konsequenz nach vorne, wenn wir den Ball mal gewonnen haben. Da war der Ball schnell wieder beim HSV und so haben wir ihn dann auch stark gemacht.

Wenn es aus dem Spiel heraus nicht klappt…

Und was macht man dann, wenn das eigene Spiel etwas unrund daherkommt? Richtig, man nutzt die erstbeste Gelegenheit nach einem Standard. Der HSV hatte in den ersten Minuten nach Ecken schon einige klare Torchancen, ließ diese aber liegen. Besser machte es der FCSP nach einem Freistoß, der eigentlich etwas zu lang getreten war. Etienne Amenyido konnte den Ball aber zurückbringen und Guido Burgstaller gelang etwas, was ich nicht für möglich gehalten habe: Er erzielte ein Derby-Tor aus noch weniger Zentimetern Entfernung zur Torlinine, als es Gerald Asamoah 2011 gelungen war. Ja, die Führung war nicht so richtig verdient, der HSV hatte mehr Chancen. Aber das war mir und sicher auch allen anderen, die es mit dem FCSP halten, natürlich völlig wumpe.

Der charmante HSV-Trainer Tim Walter hatte auf der PK vor dem Spiel gesagt, dass er aus dem Hinspiel keine Lehren ziehen könne, da sich sein Team weiterentwickelt habe. Diese Weiterentwicklung ist aus meiner Sicht eine Art Schritt zurück, hin zu einer konservativeren Spielweise. Tim Walter war bisher immer mit äußerst radikalem Fußball auffällig geworden. Gerade seine Defensivspieler wurden bisher meist dazu angehalten, ihre Positionen immer wieder aufzulösen, um eine Überzahl im Mittelfeld zu generieren. Die Spiele des HSV wurden dadurch zuweilen etwas wirr, aber auch unglaublich aufregend. Der Fußball sah toll aus, aber es gelang zu selten daraus auch das entsprechende Kapital zu schlagen, ohne sich auf der Gegenseite gefährliche Konter zu fangen.Gegen den FC St. Pauli war von dieser Radikalität, von dem sogar international beachteten „Walter-Ball“ fast nichts mehr zu sehen. Defensive Positionen wurden nicht mehr aufgelöst, um Überzahl zu erschaffen, das extreme Risiko wurde nicht mehr gegangen. Das ist nur im weitesten Sinne eine Weiterentwicklung, wie Walter es selbstbewusst nennt. Ich würde es nämlich eher als Schritt zurück zu einem konservativen Ansatz bezeichnen. Das meine ich gar nicht negativ, denn ganz offensichtlich ist das jetzige Spiel ziemlich perfekt auf den Kader zugeschnitten. Mit den beiden unfassbar schnellen Außenspielern Jatta und Alidou, sowie den spielfreudigen und technisch überragenden Achtern Kittel und Reis, ist es Walter möglich, auch ganz ohne radikale Mittel Spielsituationen in der Offensive zu lösen. Kittel und Reis bewegen sich häufig mit auf die Außenbahn und überladen diese dann. Durch das enorme Tempo von Jatta/Alidou, haben gegnerische Teams Probleme mit der Zuordnung, da sie in jedem Fall vermeiden sollten, dass die offensiven Außen im Rücken der Außenverteidiger Raum haben. Eine weitere Überladung des Raumes scheint da nicht zwingend nötig.

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Sebastian Ohlsson im Duell mit Faride Alidou. // (c) Peter Böhmer

Ja, der HSV ist stärker geworden als noch in der Hinrunde. Das muss man klar anerkennen. Der FC St. Pauli traf das erste Mal in dieser Saison auf einen Gegner, der ihnen teilweise überlegen war, obwohl man selbst eine gute Leistung zeigte. Eine Weiterentwicklung ist das allemal. Der krasse „Walter-Ball“, den ich mir gerne angeschaut habe, er scheint aber ein Opfer dieser Entwicklung zu sein.

Zurück zum Spiel:Nach der Führung konnte der FC St. Pauli das Spiel bis zur Halbzeit deutlich ausgeglichener gestalten. Und der HSV hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn es sogar noch einen Elfmeter gegen sie gegeben hätte. Nach einem gelungen Angriff kreuzten sich die Wege von Ohlsson und Alidou im HSV-Strafraum. Alidou traf Ohlsson dabei ziemlich klar am Bein und Ohlsson fiel daraufhin zu Boden. Für mich auch nach mehrmaligem Anschauen der Szene völlig unklar, warum das kein Elfmeter ist. Übrigens gab es im Hinspiel eine ganz ähnliche Szene, als sich die Wege von Jatta und Medić im FCSP-Strafraum kreuzten. Auch damals war das für mich ein klarer Elfmeter. Vielleicht ist es dann sowas wie ausgleichende Gerechtigkeit. Ein 2:0 in dieser Phase hätte aber sicher das Spiel extrem verändert.

Mit einer knappen Führung ging es für den FC St. Pauli in die Pause. Allerdings waren zu diesem Zeitpunkt Etienne Amenyido und Jackson Irvine (völlig zu Unrecht) gelb-verwarnt. Bei der Karte für Irvine war auch der freundliche Tim Walter über die Außenmikrofone zu hören. Das ist ja einer der wirklich sehr wenigen Vorteile, die ein fast leeres Stadion bietet, dass man auch mal die Konversationen von der Bank und auf dem Platz hören kann. War teilweise schönes Kreisliga-Niveau gestern.

2. Halbzeit: Ausgeglichen, trotz zweier HSV-Tore

Zur zweiten Halbzeit kam dann Maximilian Dittgen für Etienne Amenyido ins Spiel. Timo Schultz erklärte das später damit, dass Amenyido in der ersten Halbzeit trotz Torvorlage so seine liebe Mühe und Not mit der Standfestigkeit und den Gegenspielern hatte. Dittgen, so der Plan, sollte tiefe Wege gehen, die der HSV aufgrund seiner hohen Stellung meist bot.Der Start in die Halbzeit war dann wesentlich ausgeglichener als jener in die ersten 45 Minuten. Statt selbst immer wieder Probleme mit Gegnerdruck im Spielaufbau zu haben, war es nun der HSV, dem es seltener gelang, den Ball gegen hohes Pressing kontrolliert nach vorne zu bekommen. Der FCSP machte das gut, auch wenn das eigene Offensivspiel Luft nach oben hatte. Nun taten sich beide Teams schwer, den Ball und das Spiel längere Zeit zu kontrollieren.

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Es dürfte ungefähr der gleiche Quadrameter Raum gewesen sein wie einst bei Gerald Asamoah, aus dem Sebastian Schonlau den Ausgfleich markierte. // (c) Peter Böhmer

Eine schöne Einzelaktion von Alidou, der anfangs der Halbzeit mit Jatta die Seiten getauscht hatte, führte dann zu einem geblockten Abschluss von Glatzel. Die folgende Ecke ist dann richtig gut von Sonny Kittel getreten, dessen Stärken im Passspiel und bei Standards ja bereits im Vorbericht erwähnt wurden. Der Ball fällt genau zwischen Lawrence und Medić runter, zu weit am ersten Pfosten, als dass Vasilj hätte rangehen müssen oder können. Sebastian Schonlau besetzt diesen Raum zwischen den FCSP-Spielern dann gut – schwupp, steht es 1:1. Das hatte sich in den Minuten zuvor sicher nicht angekündigt, aber betrachtet man das Chancenplus der ersten Halbzeit, war das sicher ein verdienter Ausgleich.(Schonlau besetzte den Raum ebenso gut, wie ihn Jatta in der ersten Halbzeit besetzte [allerdings vor und nicht hinter Lawrence] – man könnte fast meinen, dass der HSV die Vierer-Raumverteidigung des FCSP bei Ecken vorher analysiert hat.)

Es entwickelte sich nun ein Spiel auf Augenhöhe. Der HSV verlor einiges an seiner vormals guten Struktur und gewann viel seltener die Bälle schnell wieder zurück. Der FC St. Pauli wurde meist immer dann gefährlich, wenn Marcel Hartel beteiligt war. Egal, ob er Pässe abfing oder wichtige Verbindungen zwischen Defensive und Offensive schaffte, Hartel machte einmal mehr ein richtig starkes Spiel aufgrund seiner Ballsicherheit und klugem Stellungsspiel.Dann kam aber das, was ebenfalls schon in der ersten Halbzeit mehrfach zu Problemen beim FC St. Pauli führte: Auf einen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung folgte ein klasse Pass von Kittel auf Jatta, der im Rücken von Paqarada enormes Tempo aufnahm und aus recht spitzem Winkel auf’s Tor schoss – 2:1. Dass dies so passieren könnte, also dass Jatta im Rücken des Außenverteidigers Tempo aufnimmt, war vom FC St. Pauli in Kauf genommen worden. „Einen Tod muss man sterben“ sagt Timo Schultz zu solchen Dingen immer. Denn nur wenn das Team so ein Risiko in Kauf nimmt, ist überhaupt ein eigenes Offensivspiel möglich. Das Gegentor ist natürlich ärgerlich, aber eben auch klasse herausgespielt von Kittel und Jatta. Da kann man dann auch nicht viel gegen machen.

Was der FC St. Pauli aber machen konnte, war sich mit allen verfügbaren Mitteln gegen eine Niederlage zu stemmen, auch wenn es spielerisch mal nicht so gut läuft. Und das taten die Spieler auch. Nach der Führung ließ der HSV immer mehr nach und gab Räume für den FCSP frei. Der FC St. Pauli konnte in den letzten 15 Minuten nochmal richtig Druck aufbauen. Ein Tor fiel jedoch, trotz einiger Chancen, nicht mehr.

Auf Frust folgt Gelassenheit – trotz Schmerz

Im ersten Moment nach Abpfiff war da viel Frust bei mir und ich war der Meinung, dass der FC St. Pauli zu viele Fehler machte und nie zu seinem Offensivspiel gefunden hat, kurzum richtige Scheiße zusammengespielt hat. Ich habe mir das Spiel aber nach zwei Frust-Bieren noch einmal komplett im Re-Live angeschaut. Das mache ich sonst auch immer, aber ich lasse es meist ein wenig nebenher laufen, um mir zwei-drei Szenen und taktische Muster nochmal anzuschauen. Aber dieses Mal war es zwingend nötig, damit ich überhaupt ne Analyse machen konnte, da ich beim Live-Spiel viel zu emotional war. Und nachdem ich das nun noch einmal komplett gesehen habe, bin ich der Meinung, dass der FC St. Pauli ein gutes Spiel gegen den HSV gezeigt hat. Abgesehen von den ersten zehn Minuten, war es ein intensives und ausgeglichenes Spiel, bei dem sich beide Teams entscheidend im Aufbau störten. Die letzte Viertelstunde ging dann sogar klar an den FC St. Pauli. Letztlich verliert der FCSP gegen ein richtig starkes Team, weil irgendwie der letzte Punch vorne gefehlt hat (vielleicht lautet die Antwort hier Daniel-Kofi Kyereh).

Artikelbild:Hamburger SV – FC St. Pauli 2:1 – Entscheidend gestört

Der schwere Gang in die Kurve. Kopf hoch! // (c) Peter Böhmer

Da ist sie dann also, die Derbyniederlage. War ja klar, dass sie irgendwann kommen würde. Tut richtig weh, muss ich schon zugeben. Ich habe den Stadtmeister-Titel gerne in unseren Reihen gesehen. Aber wenn schon ein Derby verlieren, dann in der jetzigen Situation. Vielleicht ergibt sich ja noch diese Saison die Möglichkeit zur Revanche (am 30. Januar wird das Pokal-Viertelfinale ausgelost).Anlass zur Sorge, aufgrund von nun vier Spielen in Folge ohne Sieg in der Liga, sehe ich nicht. Da war z.B. die Leistung gegen Kiel vor der Winterpause viel bedenklicher. Beim Derby hat der FC St. Pauli gegen einen starken Gegner in einem größtenteils ausgeglichenen Spiel knapp verloren. Der FC St. Pauli bleibt trotzdem weiterhin auf einem Aufstiegsplatz und hat somit alle Chancen da oben mitzumischen.Nun wird das alles erstmal aus den Klamotten geschüttelt, dann einmal kräftig durchgeatmet und dann geht es weiter. Es ist alles möglich, was wir uns erträumen können.

Immer weiter vor!//Tim

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