Hamburg: Weiße Weste wichtiger als verbesserte Aufstiegschancen | OneFootball

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·6. Februar 2023

Hamburg: Weiße Weste wichtiger als verbesserte Aufstiegschancen

Artikelbild:Hamburg: Weiße Weste wichtiger als verbesserte Aufstiegschancen

Der Hamburger SV hat sich eine nahezu optimale Ausgangsposition für das bevorstehende Topspiel bei Aufstiegskonkurrent 1. FC Heidenheim verschafft. Durch den 2:0-Erfolg bei Hansa Rostock festigten die Rothosen ihren zweiten Tabellenplatz und bleiben dadurch auch im Falle einer Niederlage in Heidenheim auf dem Aufstiegsrang.

Walter-Lob für Defensive

Für Trainer Tim Walter war nach dem dritten Erfolg seines Teams hintereinander besonders die effiziente Abwehrarbeit von Bedeutung. "Wir sind wirklich stolz, dass wir gewonnen haben. Wir haben guten Fußball gespielt und sauber verteidigt. Daher bin ich mit meiner Mannschaft sehr zufrieden. Aber ganz besonders freut mich, dass wir endlich mal wieder zu Null gespielt haben“, sagte der Coach auf der Vereinshomepage und hatte auch für seinen Angriff die verdiente Anerkennung parat: "Zu null gespielt, gewonnen - alles gut.“


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Auch im Mannschaftskreis war die Wertschätzung für den Anteil der Verteidiger am zweiten Erfolg im zweiten Rückrundenspiel hoch. "Wir haben super gespielt, den Kampf angenommen und über 90 Minuten alles wegverteidigt. Wir standen hinten richtig gut drin und haben uns in jeden Ball geschmissen, da kann man ein Riesenlob an die komplette Defensive aussprechen“, sagte Stürmer Robert Glatzel.

Walters Freude über die erfolgreichen Defensivaktionen an der Ostsee war nachvollziehbar. Schließlich lag bis zur Begegnung mit Rostock das letzte Spiel ohne Gegentreffer schon über vier Monate zurück: Am 17. September vorigen Jahres hatte die HSV-Abwehr zuvor beim 2:0-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf letztmals dichtgehalten.´

Auch der Blick auf die Tabelle bereitete den Hanseaten Spaß: Durch den schon siebten Erfolg auf fremden Plätzen, den Ludovit Reis (40.) und nach einem Platzverweis der Gastgeber der eingewechselte Neuzugangs Andras Nemeth (90.+4) sicherstellten, vergrößerte Hamburg als Nummer zwei hinter Spitzenreiter Darmstadt 98 seinen Vorsprung auf den Tabellendritten Heidenheim auf vier Punkte. Der viertplatzierte Überraschungsaufsteiger 1. FC Kaiserslautern auf dem ersten Nichtaufstiegsplatz einen weiteren Zähler Rückstand.

Nemeths Tor-Debüt

Persönlich große Freude durfte auch Nemeth empfinden nach seinem ersten Treffer im Trikot des Ex-Meisters. "Ich war sehr fokussiert und habe auf meine Chance gehofft. Ich freue mich natürlich sehr über mein erstes Tor“, kommentierte der Ungar seinen zweiten Kurzeinsatz für Hamburg.

Seine Teamkollegen richteten unterdessen teilweise schon den Blick auf das richtungsweisende Spitzenspiel der momentan besten Auswärtsmannschaft in Heidenheim. Bakery Jatta wollte dabei den Vorsprung seiner Mannschaft nicht zu viel Bedeutung beimessen: "Ich schaue nicht auf die Tabelle.“

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