Hamann spricht sich für Bayern-Star als DFB-Kapitän aus | OneFootball

Nach dem Rücktritt von Ilkay Gündogan stellt sich beim DFB-Team wieder die Kapitänsfrage. Zwar hat sich Manuel Neuer offenbar dazu entschieden, in der Nationalmannschaft weiterzumachen, jedoch ist der Favorit auf die Binde wohl Teamkollege Joshua Kimmich. Nun hat sich auch Didi Hamann für den 29-Jährigen starkgemacht.

Während der langen Verletzungspause von Manuel Neuer hat für viele ein wenig überraschend Ilkay Gündogan und nicht Joshua Kimmich die DFB-Binde erhalten. Nach dem Rücktritt des Barça-Stars aus der Nationalmannschaft werden die Karten nun aber wieder neu gemischt. Angesichts seines Alters ist es als unwahrscheinlich zu erachten, dass Neuer die Binde zurückerhält. Vielmehr scheint jetzt endlich die Zeit von Kimmich gekommen zu sein.

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Mit Dietmar Hamann hat der Münchner Mittelfeldprofi schon mal einen Fürsprecher, selbst wenn dieser in die Entscheidung natürlich nicht involviert ist. “Es würde mich überraschen, wenn Joshua Kimmich nicht der neue DFB-Kapitän wird. Er hat immer seinen Mann gestanden. Seit der Corona-Situation wird er pausenlos kritisiert. Man hat das Gefühl, dass er es niemandem recht machen kann. Trotzdem stellt er sich regelmäßig hin und bringt seine Leistung”, erklärte der Sky-Experte der Münchner tz. Folgerichtig steht sein Favorit ganz klar fest. “Er ist auch stressresistent. Meiner Meinung nach ist Kimmich als DFB-Kapitän absolut geeignet”, bilanzierte er.

Kimmich mit guten Chancen auf das Kapitänsamt

Die Aussagen von Hamann dürften für einige überraschend kommen. Schließlich gehörte dieser zu den Chef-Kritikern von Kimmich und monierte beispielsweise, dass dieser seine Kernaufgabe im Mittelfeld nicht erfülle.

Folgerichtig ist es ein wenig erstaunlich, dass er den Bayern-Profi nun als Kapitän sieht. Vermutlich wird sich bereits bei der kommenden Länderspielpause im September herausstellen, wer die Binde letztlich erhält. Kimmich ist als 91-facher Nationalspieler und Leader-Figur natürlich ein heißer Kandidat und scheint auch nochmals gereift zu sein.

Seine ärgsten Rivalen sind wohl Antonio Rüdiger und möglicherweise auch Neuer. Angesichts der Tatsache, dass Nagelsmann aber schon zu Bayern-Zeiten eher den Kontakt zu Kimmich als zu Neuer gesucht hat, ist der 29-Jährige wohl klar im Vorteil.