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·20. Juli 2022
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Lange war unklar, ob Jan Löhmannsröben beim Halleschen FC bleiben würde. Am Ende kam keine Verlängerung mit dem 31-Jährigen zustande. Warum, das erklärt der Mittelfeldspieler nun in der "Mitteldeutschen Zeitung".
Viele HFC-Fans werden sich gefragt haben, weshalb Jan Löhmannsröben beim FSV Zwickau nur einen Ein-Jahres-Vertrag inklusive Option unterschrieben hat, wollte er beim HFC doch angeblich nur für drei Jahre bleiben. Es ist ein vermeintlicher Widerspruch, den Löhmannsröben aber erklären kann. Denn die Laufzeit des neuen Arbeitspapiers war nie der Grund, weshalb es keine weitere Zusammenarbeit gab.
"Mit der Vereinsführung gab es seit März Gespräche. Sie hat signalisiert, dass sie mit mir weitermachen wollen. Der Trainer hat aber mehrmals sein Veto eingelegt. Ein Angebot gab es deshalb nie", erklärte der gebürtige Hesse, für den Zwickau die siebte Station in den vergangenen fünf Jahren ist. HFC-Trainer André Meyer hatte den erfahrenen Profi (194 Drittliga-Spiele) scheinbar nicht als Teil des Umbruchs gesehen, den die Hallenser im Sommer vollzogen hatten. "Ich habe den Trainer kontaktiert, wir haben dann telefoniert. Er hat mir aber keinen klaren Grund genannt, nur gesagt, dass es nicht mehr weiter geht."
Ein Schlag ins Gesicht für den extrovertierten Kicker. "Ich habe mich in Halle wohlgefühlt und wäre gern geblieben. So ist aber nun mal der Fußball." Er sei aber niemand, der nachtragend ist. Auch, weil er sich in Zwickau willkommen fühlt. "Ich wurde hier super aufgenommen, auch wenn ich die Mannschaft erst zweimal gesehen habe."
Dass er nun am Sonntag, im ersten Saisonspiel, auf seinen Ex-Klub aus Halle trifft, ist die typische Fußballgeschichte. "In Rostock habe ich in meinem ersten Ligaspiel getroffen, in Halle auch – alle guten Dinge sind drei!", so der 31-Jährige, der dem HFC zu gern einen Treffer einschenken würde. Damit würde er auch seinem neuen Klub aus Zwickau helfen. "Es wird aber auch in der neuen Saison darum gehen, möglichst schnell die nötigen Punkte zusammenzubekommen."
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