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·2. September 2024
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Damit hatte kaum noch jemand gerechnet. Als das Sommer-Transferfenster fast schon geschlossen war, wechselte Sébastien Haller von Borussia Dortmund zu CD Leganés. Der 30 Jahre alte Stürmer kickt jetzt bis Saisonende auf Leihbasis für den Aufsteiger in die spanische erste Liga. Doch der Deal mit den Pepineros war alles andere als alltäglich – vor allem für BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (44).
Hallers Karriere verlief in der vergangenen Saison nicht wie erhofft. Wettbewerbsübergreifend kam der ivorische Nationalspieler auf lediglich 19 Einsätze für die Schwarz-Gelben. Drei Treffer und eine Vorlage standen für ihn zu Buche. Sein sportliches Highlight erlebte der 1,90-Meter-Mann beim Afrika-Cup, den die Elfenbeinküste auch dank der Tore des Dortmunder Stürmers gewann.
In der laufenden Spielzeit sollte es besser laufen für den 27-maligen Nationalspieler. Doch dann verpflichtete der BVB für seine Offensive Serhou Guirassy (28) vom VfB Stuttgart und Hoffenheims Maximilian Beier (21). Auch die Abgänge von Niclas Füllkrug (31/zu West Ham United) und Youssoufa Moukoko (19/zu OGC Nizza) besserten die Situation Hallers nicht. Zumal auch noch Karim Adeyemi (22) und Donyell Malen (25) im Kader des Champions-League-Finalisten stehen.
Plötzlich meldete sich Leganés bei Haller und den Verantwortlichen der Borussia – und alles ging ganz schnell. Der Transfer des hochaufgeschossenen Ivorers sei einer der „verrücktesten“ seiner Karriere als Funktionär gewesen, verriet Kehl nach dem 0:0 in Bremen dem SID: „Das kann ich so sagen! Das ging innerhalb kürzester Zeit. Innerhalb von zweieinhalb Stunden haben wir das abgewickelt. Das ging alles sehr schnell.“ Für ihn sei der Deal ausgesprochen ungewöhnlich verlaufen.
Der Sportdirektor weiter: „Wir deutschen Klubs sind da nicht unbedingt dran gewöhnt.“ Doch Haller habe unbedingt wechseln wollen, um „diese Chance in der La Liga noch mal wahrnehmen zu können“, erklärte der 44-Jährige.
Aus Zeitgründen entfiel sogar der obligatorische Medizincheck für den Spieler. Haller weilte zum Zeitpunkt der Anfrage bereits mit dem BVB im Teamhotel in Bremen. Am Samstagmittag verabschiedete sich der 30-Jährige von seinen Teamkollegen. „Ich glaube, innerhalb von zweieinhalb Stunden haben wir das gestern Abend abgewickelt und eng mit Lars (Ricken, Anm. d. Red.) zusammen über die Bühne gebracht“, verriet Kehl.
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