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·6. Februar 2023

Hainer ledert gegen Neuer: "Unverständlich und enttäuschend"

Artikelbild:Hainer ledert gegen Neuer: "Unverständlich und enttäuschend"

Nach Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic hat sich nun auch Herbert Hainer zur Kritik von Manuel Neuer am FC Bayern geäußert. Der Vereinspräsident brachte seine Enttäuschung über Neuers Aussagen zum Ausdruck und schloss vorschnelle Sanktionen aus.

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"Es ist für uns unverständlich und enttäuschend, dass Manuel nicht den Weg zu uns gesucht hat, sondern direkt an die Öffentlichkeit gegangen ist", wird Hainer von der Bild-Zeitung zitiert. "Enttäuscht ist bei mir noch mehr als sauer, weil ich gedacht hätte, dass Manuel – der so lange bei uns ist – so viel Vertrauen hat und zuerst zu uns kommt, um das zu besprechen", betont der Vereinspräsident des FC Bayern und ergänzt: "Ich unterstütze zu hundert Prozent, was Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic gesagt haben."


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Kahn und Salihamidzic reagierten bereits auf Neuer-Kritik

Neuer hatte mit zwei am Freitag veröffentlichten Interviews großes Aufsehen erregt. Der 36-jährige Torhüter übte scharfe Kritik am FC Bayern wegen der Entlassung seines langjährigen Torwarttrainers Toni Tapalovic. "Eine für mich nachvollziehbare Begründung gab es nicht. Es wurden Dinge gesagt, die ich nicht teile", sagte Neuer unter anderem gegenüber The Athletic und der Süddeutschen Zeitung (fussball.news berichtete). Der Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn kritisierte Neuer daraufhin, seine Handlung werde "weder ihm als Kapitän noch den Werten des FC Bayern" gerecht, Sportvorstand Hasan Salihamidzic warf ihm indes vor, "seine persönlichen Interessen hier über die Interessen des Klubs" gestellt zu haben.

Vorzeitige Trennung ausgeschlossen

"Ich unterstütze zu hundert Prozent, was Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic gesagt haben", betont Hainer gegenüber der Bild-Zeitung. Über Sanktionen werde gegenwärtig noch nicht entschieden, sagt der 68-Jährige, der eine Vertragsauflösung wie im Falle von Cristiano Ronaldo und Manchester United ausschließt: "Das ist nicht der FC Bayern. Hier klären wir so etwas intern und das macht unseren Verein auch aus und stark."

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