Hack im Podcast: "Ich lebe den Verein" | OneFootball

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·20. Oktober 2021

Hack im Podcast: "Ich lebe den Verein"

Artikelbild:Hack im Podcast: "Ich lebe den Verein"

"Hacki repräsentiert sehr viel von dem, was wir hier sein wollen", lobte 05-Cheftrainer Bo Svensson seinen Innenverteidiger Alexander Hack, als dieser im Juli 2021 seinen Vertrag beim FSV bis 2024 verlängert hatte. Inzwischen ist Hack einer der dienstältesten 05-Profis und schon längst heimisch geworden beim FSV, wie er im Gespräch mit 05ER.fm-Kommentator Tim Klotz erzählt. "Ich lebe den Verein, ich weiß, wofür er steht und glaube, ich kann das auch dem ein oder anderen neuen Spieler vermitteln."

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Seit 2014 ist Hack ein 05ER, zunächst Teil der zweiten Mannschaft, rückte der gebürtige Memminger schnell zu den Profis auf, bei denen er am 28. November 2015 sein Bundesliga-Debüt gegen Eintracht Frankfurt geben durfte. "Ich habe auch erst zwei Stunden vor Anpfiff erfahren, dass ich spiele. Das war für mich ein Mega-Erlebnis, direkt gegen Frankfurt vor ausverkauftem Haus zu spielen", erzählt der Innenverteidiger.


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Über Umwege zum Profi

Dass Hack überhaupt Profi geworden ist, sei dabei keineswegs selbstverständlich gewesen. Nach seiner Jugendzeit beim TSV 1860 München, sei ihm klar gewesen, "dass es wohl nicht zum Profi reichen wird". Hack fand trotzdem den Weg zurück zum Fußball und spielte zunächst in der zweiten Mannschaft seines Heimatklubs FC Memmingen in der Landesliga. "Wenn man dann mit so einem jugendlichen Leichtsinn reingeht, denkt man, es funktioniert in der Herrenmannschaft genauso wie in der Jugend, aber das ist natürlich nicht so. Da siehst du, wenn du den ersten Tunnel versuchst, erstmal zwei gestreckte Beine von hinten", so Hack.

Anschließend ging es nach Unterhaching, wo Hack unter dem späteren Bundesliga-Trainer Manuel Baum spielte, zur U20-Nationalmannschaft eingeladen wurde und schließlich seinen ersten Profi-Vertrag unterschrieb, nachdem der Profi-Traum vorher bereits geplatzt schien. "Diese Akzeptanz, dass das Profi-Dasein erstmal vorbei ist, war für mich die Grundlage, dass es wieder funktionieren kann, weil ich mir einfach nicht mehr so viele Gedanken über den Fußball gemacht habe und vielleicht auch ein Stück weit befreiter aufgespielt habe. Das hat mir viel gebracht."

Im Juli verlängerte Hack seinen Vertrag vorzeitig bis 2024 - 05ER.tv

FSJ - "Hat mir viel gegeben"

Im 05-Podcast spricht Hack außerdem über sein Freiwilliges Soziales Jahr, das der heute 28-Jährige nach der Jugendzeit auf Rat seiner Mutter absolvierte – und ihn nachhaltig geprägt habe. "Das hat mir echt sehr viel gegeben: Man hat mit Leuten aus allen Lebensbereichen gearbeitet, mit Älteren im Altersheim, mit schwererziehbaren Kindern, mit Menschen aus der Behindertenwerkstatt, teilweise in der Krankenbetreuung. Das hat mir sehr viel Lebensfreude mitgegeben und viel Spaß gemacht."

Den ganzen Podcast mit Alexander Hack findet ihr hier. Dort verrät der Innenverteidiger außerdem, wie es ist, gegen BVB-Stürmer Erling Haaland zu verteidigen, was es mit seiner Rückennummer 42 auf sich hat und welche berufliche Laufbahn er eingeschlagen hätte, wenn es mit dem Fußball nicht geklappt hätte.

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