"Habe Lust": Roßbach denkt nicht an Abschied aus Rostock | OneFootball

Nachdem zuletzt Spekulationen um einen vorzeitigen Abschied von Damian Roßbach aus Rostock aufgekommen waren, machte der 31-Jährige nun klar, nicht an einen Abschied zu denken.

Unter Brinkmann kaum noch gefragt

Nur sieben Einsatzminuten und in den letzten beiden Partien vor der Winterpause nichtmal mehr im Kader: Nein, mit seiner Einsatzbilanz seit Mitte Oktober kann Roßbach nicht zufrieden sein. Zumal er in den ersten zehn Saisonspielen immer über 90 Minuten auf dem Platz stand und dabei teilweise sogar als Kapitän fungierte. Nachdem er unter Daniel Brinkmann kaum noch gefragt war, wurden Mitte Dezember Gerüchte laut, wonach es zu einem vorzeitigen Abschied im Winter kommen könnte. Doch das ist für Roßbach keine Option: "Ich habe Lust und fühle mich weiterhin wohl an der Ostseeküste und beim F.C. Hansa", sagt er nun in der "Ostsee-Zeitung".

Zwar ist er hinter Ahmet Gürleyen, Alexander Rossipal und Dario Gebuhr derzeit nur noch Innenverteidiger Nummer vier, dennoch hofft Roßbach auf mehr Einsatzzeiten in der Rückrunde. Sportchef Amir Shapourzadeh betonte zuletzt, dass ein Wechsel im Winter nicht zur Debatte stehe: "Wir planen mit ihm." Dass Hansa den 31-Jährigen trotzt seiner aktuellen Reservistenrolle nicht ziehen lassen will, dürfte auch damit zusammenhängen, dass mit Dominik Lanius ein Innenverteidiger nach einem Innenbandriss im Knie noch für einige Zeit ausfällt.

Seit 2020 bei Hansa

Roßbach war 2020 vom Karlsruher SC an die Ostseeküste gewechselt, ist nach Nico Neidhart der zweitdienstälteste Spieler und hat seitdem 143 Partie für Hansa bestritten. Für keinen anderen Klub in seiner bisherigen Karriere lief der gebürtige Frankfurter häufiger auf. Meist war Roßbach gesetzt, darunter auch in der letzten Saison, als er 32 Mal zum Einsatz kam. Findet er in der zweiten Saisonhälfte in die alte Rolle als Stammspieler zurück?