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·24. November 2023

"Habe es nicht gefühlt": Tuchel sorgt für Wechsel-Novum

Artikelbild:"Habe es nicht gefühlt": Tuchel sorgt für Wechsel-Novum

Thomas Tuchel hat seinen Ärger über die Ansetzung des Bundesligaspiels beim 1.FC Köln am Freitagabend nach einer Länderspielpause zuletzt mehrfach geäußert. Der Chefcoach des FC Bayern führte dabei die hohe mentale und physische Belastung für seine vielen Nationalspieler ins Feld, die teilweise nach langen Reisen erst spät zur Mannschaft gestoßen sind. Umso bemerkenswerter, dass er für ein Novum in der laufenden Saison sorgte.

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90 Minuten ohne Wechsel

Als erster Bundesliga-Trainer verzichtete Tuchel auf jegliche Wechsel seines Personals. Während in allen vorherigen Partien der laufenden Spielzeit nach Angaben des Streamingdiensts DAZN mindestens dreimal pro Mannschaft getauscht wurde, ließ Tuchel seine Startelf über die volle Distanz auf dem Feld. Beim FC Bayern war dies zuletzt bei einer Partie unter Chefcoach Louis van Gaal der Fall, seinerzeit durfte aber auch nur höchstens dreimal gewechselt werden. In der Fünf-Wechsel-Ära sorgte Tuchel somit für ein Novum. "Ich habe es nicht gefühlt heute, gar nicht, weil ich meinen Spielern auf der Bank nicht vertraue, sondern wir waren so gut im Spiel und haben es komplett kontrolliert", erklärt er nach der Partie, warum er auf Wechsel verzichtete.


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"Habe mit mir gehadert heute"

Er habe zwar überlegt, Thomas Müller, Mathys Tel oder Raphael Guerreiro zu bringen, habe aber unter anderem wegen des seifigen Untergrunds darauf verzichtet. "Wir hatten die volle Dominanz, die wollte ich nicht unterbrechen und den Rhythmus selber unterbrechen. Ich habe mit mir gehadert heute und hatte keine zündende Idee", so Tuchel weiter. Er habe sich gewissermaßen bei den umsonst hoffenden Ersatzspielern entschuldigt.

"Sollen es mir nicht übel nehmen"

"Ich habe es schon den Jungs gesagt, normalerweise kommt das nicht vor. Sie sollen den Spirit behalten, den sie heute gezeigt haben und es mir nicht übel nehmen", bittet Tuchel. Für die großen Ziele des Rekordmeisters braucht sein Übungsleiter alle Kaderspieler. Mit ihnen ist er derzeit hoch zufrieden: "Das Dortmund-Spiel war ein kleiner Schlüssel für uns, dass wir da so dominant spielen konnten. Der Glaube wächst. Dickes Kompliment an die Mannschaft. Die Bereitschaft, die Aufmerksamkeit und der Geist waren heute sehr gut."

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