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·11. Oktober 2024
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Es war ein besonderer Abend für den Stürmer. Erling Haaland brach zum einen Norwegens Torrekord und verriet zum anderen ein erfreuliches Geheimnis.
Zuerst schoss sich Erling Haaland (24) in die Geschichtsbücher des norwegischen Fußballs, dann lüftete der Superstar ein großes Geheimnis. Mit dem Spielball unter dem Trikot und dem Daumen im Mund deutete er an, dass seine Freundin Isabel Haugseng Johansen und er ein Baby erwarten. „Er wird ein sehr guter Vater sein“, sagte Haugseng Johansen lächelnd, als sie von Journalisten der norwegischen Zeitung Dagbladet beim Verlassen des Stadions in Oslo auf die Neuigkeit angesprochen wurde.
Seinen Teamkollegen hatte Haaland nicht berichtet, dass er bald Vater wird. „Nein, wir haben es durch das Bild in den Sozialen Medien erfahren. Er ist gut darin, solche Dinge zu verbergen“, sagte Mittelfeldspieler Morten Thorsby und berichtete von lustigen Szenen aus der Umkleidekabine: „Erling lag auf der Massageliege. Da gab es Glückwünsche. Alle erfuhren es gleichzeitig.“
Es sei „fantastisch für Erling, für ihn ist es ein großer Tag“, sagte Thorsby: „Vater zu werden ist für ihn wahrscheinlich noch größer als Rekordtorschütze zu werden.“
Zuvor hatte Haaland auf dem Platz seine Extraklasse bewiesen. Beim 3:0 (1:0) in der Nations League gegen Slowenien traf er zweimal – mit jetzt 34 Toren in 36 Länderspielen stieg er zum erfolgreichsten Schützen seines Landes auf. Und das mit erst 24 Jahren.
„Es ist groß. Es ist historisch. Ich bin glücklich. Es ist ein fantastischer Rekord“, sagte Haaland, der an Jörgen Juve (33) vorbeizog, der seit 1937 erfolgreichster Torschütze Norwegens gewesen war. Er sei „stolz“, betonte Haaland: „Ich weiß das wirklich zu schätzen und bin sehr glücklich.“
Dem Anlass angemessen hatte Haaland sein Team in Oslo erstmals als Kapitän aufs Feld geführt – und bereits am Sonntag (20.45 Uhr/DAZN) in Linz kann er gegen Österreich weitere Treffer nachlegen.
Für Haaland wird es eine Reise in die Vergangenheit: Red Bull Salzburg in Österreich war im Januar 2019 seine erste Station im Ausland. Ein Jahr später ging es zu Borussia Dortmund, im Sommer 2022 dann zu Manchester City. „Der Mann der Rekorde“, wie ihn der ORF taufte, hinterließ überall seine Spuren. (sid)
(Photo by Srdjan Stevanovic/Getty Images)
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