Haaland stellt Negativ-Rekord unter Pep Guardiola auf – und nimmt es mit Humor | OneFootball

Auf den ersten Blick hat Erling Haaland seine Aufgabe beim Premier-League-Auftakt gegen den FC Chelsea erfolgreich erledigt. Mit seinem Führungstreffer ebnete der Norweger seiner Mannschaft den Weg zum Sieg – und dennoch war sein Auftritt alles andere als überzeugend. Im Nachhinein wird über einen Negativ-Rekord unter Pep Guardiola gesprochen.

Manchester City ist der Auftakt in die Premier-League-Saison 2024/25 mit einem 2:0-Sieg gegen den FC Chelsea geglückt. Einmal mehr hievte sich Erling Haaland mit dem Führungstreffer zu einem entscheidenden Akteur der Partie. Es war sein 91. Treffer im 100. Pflichtspiel für die Skyblues. Pep Guardiola war einmal mehr begeistert von seinem Torjäger.

"Das sind die Zahlen von Messi und Cristiano Ronaldo", staunte Guardiola und ergänzte: "Es ist unglaublich." Doch trotz seines Treffers war nach der Partie eine andere Statistik Thema in den Medien. Dem ehemaligen Dortmunder-Profi gelangen im gesamten Spiel lediglich acht Pässe, nur drei davon waren erfolgreich – neuer Negativ-Rekord.

Laut Fußballanalyst Statman Dave ist Haaland unter allen Spielern, die jemals unter Guardiola durchspielten, der erste mit nur drei erfolgreichen Pässen. Und das, obwohl der Katalane in dieser Saison völlig andere Pläne mit dem 24-Jährigen hat. "Ich soll mehr eingebunden sein, das ist das, was Pep will", erklärte Haaland am Sonntag bei Sky Sports.

"Als ob sie mich gar nicht brauchen…"

Anschließend ergänzte der Norweger: "Aber muss ich das in Spielen wie diesem? Das ist die Eine-Million-Dollar-Frage." Er selbst hat offenbar kein Problem mit seiner Nebenrolle im Spiel der Citizens. "Ich kann einfach rumstehen und zuschauen", witzelte er mit Blick auf seine Mitspieler.

"Wenn man all die Verteidiger sieht, wie gut sie spielen, und auch die Mittelfeldspieler, dann sieht es so aus - und Pep Guardiola wird nicht gefallen, dass ich das sage -, als ob sie mich gar nicht brauchen." Angesichts seiner Torausbeute wird er allerdings sehr wohl gebraucht: Nach 52 Toren in seiner Debütsaison gelangen vergangene Spielzeit immerhin noch 38 Treffer.