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SpVgg Greuther Fürth

·20. April 2024

Gutes Auswärtsspiel wird nicht belohnt

Artikelbild:Gutes Auswärtsspiel wird nicht belohnt

Eine gute Auswärtsleistung der SPVGG GREUTHER FÜRTH ist am Samstagnachmittag nicht belohnt worden. Düsseldorf, das sich kaum Chancen erspielte, nutzte einen ...

Artikelbild:Gutes Auswärtsspiel wird nicht belohnt

Armindo Sieb mit dem Schussversuch, der Ball geht allerdings am Düsseldorfer Tor vorbei.


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Das Kleeblatt begann mit ausgeprägtem Angriffspressing und drückte die Gastgeber in die Abwehr. Zwei Flanken von Niko Gießelmann konnten die Düsseldorfer verteidigen, ein weiter Schlag nach vorne wurde von Jonas Urbig vor dem anstürmenden Vincent Vermeij abgefangen.

Nach einer Ecke hatte Dennis Jastrzembski einen Abschluss, doch sein Versuch mit dem Innenrist ging deutlich rechts vorbei (6.). Im Gegenzug wurde Armindo Sieb freigespielt, sein Schuss aus 18 Metern wurde aber noch zur Ecke abgelenkt. Dann passierte lange wenig, da Düsseldorf trotz Heimvorteils sehr tief stand, die Fürther hatten viel Ballbesitz, gingen aber auch nicht das letzte Risiko ein. Erneut Sieb kam in der 25. Minute zu einer Gelegenheit, als Matthias Zimmermann eine Flanke von Simon Asta unsauber klärte und Dennis Srbeny anschoss. Von dem prallte der Ball vor die Füße von Sieb, der aus 12 Metern halbrechter Position einen Meter am Pfosten vorbei zielte.

Düsseldorfer Abseitstor, Consbruch zu zentral

Danach passierte erneut wenig, eine Ecke der Gastgeber sorgte erst in der 32. Minute für etwas Aufregung, doch Zimmermann traf in guter Abschlussposition den Ball nicht richtig, Robert Wagner konnte klären. Sieben Minuten darauf jubelten die Rheinländer zu früh, denn vor Yannik Engelhardts sehenswertem Schuss ins Tor per Seitfallzieher war Vorlagengeber Jastrzembski im Abseits gestanden.

Nach 39 Minuten legte Sieb auf Jomaine Consbruch ab, der traf aber die Kugel aus zehn Metern in Bedrängnis nicht voll, sodass Florian Kastenmeier abtauchen und sicher halten konnte. Die letzte Aktion der ersten Halbzeit gehörte dem Kleeblatt: Srbeny versuchte es aus 22 Metern, doch Kastenmeier war wieder zur Stelle und hielt den Flachschuss sicher.

Nicht nachvollziehbarer VAR-Eingriff

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Simon Asta versucht es, doch sein Schuss geht drüber.

Die 48. Minute sah dann eine unverständliche Schiedsrichterentscheidung bei Handspiel. Engelhardt bekam den Ball aus ziemlicher Entfernung an den deutlich ausgestreckten Arm. Schiedsrichter Florian Heft entschied richtigerweise auf Elfmeter. Der "Kölner Keller" war aber anderer Meinung und schickte Heft zum Bildschirm. Eine nicht nachvollziehbare Entscheidung, da es sich keinesfalls um eine klare Fehlentscheidung gehandelt hatte.

Das Spiel lief weiter, das Kleeblatt war nun über weite Strecken das bessere Team. Asta schoss nach Lemperle-Ablage aus spitzem Winkel drüber (52.), Sieb köpfte eine Asta-Flanke aus drei Metern aufs Tor, wo Kastenmeier mit einer Glanzparade klärte.

Shinta Appelkamp war in der 59. Minute im Fürther Strafraum frei und schoss, doch er zielte deutlich daneben. Es war die erste echte herausgespielte Chance der Gastgeber und es sollte auch die letzte herausgespielte Möglichkeit des Spiels bleiben.

Rollen nach Fortuna-Tor endgültig verteilt

Dennoch gingen die Düsseldorfer in Führung. Consbruch köpfte aus dem zentralen Mittelfeld einen Ball nach hinten, wo aber nur Appelkamp stand. Der bediente Vermeij, der aus 10 Metern halbrechter Position flach an Urbig vorbei zum 1:0 einschoss (69.).

Nun waren die Rollen endgültig verteilt. Düsseldorf stand nur hoch hinten drin, die Fürther kamen aber kaum einmal durch die vielbeinige Abwehr der Rheinländer. Bei einem Konter schoss Iyoha aus der Distanz, Urbig hatte keine Mühe. Noch einmal Vermeij kam nach einer Ecke zum Kopfstoß, zielte aber genau auf Urbig.

In der Nachspielzeit grätschte Engelhardt den eingewechselten Denis Pfaffenrot heftig um. Eine Karte gab es für den Düsseldorfer nicht, aber Freistoß für die Spielvereinigung. Den hämmerte der ebenfalls eingewechselte Oualid Mhamdi vehement halbhoch ins linke Eck, doch Kastenmeier flog und faustete weg. Es war dies die letzte Szene, dann war Schluss.

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