Günther Gorenzel will den TSV 1860 München verlassen | OneFootball

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Löwenmagazin

·30. Mai 2023

Günther Gorenzel will den TSV 1860 München verlassen

Artikelbild:Günther Gorenzel will den TSV 1860 München verlassen

Günther Gorenzel möchte eine Freigabe für seinen Wechsel zu Austria Klagenfurt. Er möchte die Löwen demzufolge verlassen.

Bereits vergangene Woche berichtete die “Kleine Zeitung“, dass Austria Klagenfurt gerne Günther Gorenzel hätte. Bis Freitag morgen wussten die Funktionäre beim TSV 1860 München darüber noch nichts. Nachmittags scheint Gorenzel wohl dann die Löwen darüber informiert zu haben, dass er gehen möchte. Der Abgang des Österreichers scheint sich also zu konkretisieren. Laut der Abendzeitung hat Gorenzel ein schriftliches Angebot von Austria Klagenfurt vorliegen.


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Wie werden die Löwen reagieren? Aufzuhalten ist Gorenzel wohl kaum. Eine Weiterverpflichtung macht wenig Sinn. HAM International wollte den Geschäftsführer Sport schon lange los werden. Seitens des e.V. gab es ebenfalls Kritik, allerdings in Richtung beider Geschäftsführer, Finanz-Chef Marc-Nicolai Pfeifer blieb nicht verschont.

Kein Amt ist aktuell wichtiger – geht es immerhin nun um die Planung des Kaders. Wie geht es bei dieser Personalie also weiter?

Die Installation zweier gleichberechtigter Geschäftsführer war ein Wunsch von Hasan Ismaik nach dem Doppelabstieg. Durchaus möglich, dass man das allerdings nun in Frage stellt und aussetzt. Marc-Nicolai Pfeifer könnte als alleiniger Geschäftsführer die KGaA leiten, was für die Löwen deutlich günstiger wäre. Das könnte vor allem auch Anthony Power in die Karten spielen. Der Merchandising-Boss hatte bereits in der vergangenen Saison immer wieder versucht, Einfluss auf die Geschäftsführung zu nehmen. Selbst Ismaik hatte klar und deutlich kommuniziert, dass sein Statthalter Einfluss auf die Kaderplanung genommen hatte. Dabei wies ihn, sehr zum Ärger von Ismaik, immer wieder Gorenzel in die Schranken. Der Geschäftsführer Sport galt bislang stets als der sachorientierte Geschäftsführer. Pfeifer, der laut eigener Aussage mit Power im Krafttraum trainiert, ist für die Ideen Powers deutlich offener.

Der US-Amerikaner Power könnte zudem anbieten selbst als zweiter Geschäftsführer zu fungieren. Das wird das Präsidium allerdings wohl nicht zulassen und dies mit der Mehrheit in der Geschäftsführungs GmbH ablehnen.

Eine Möglichkeit wäre die Installation eines neuen zweiten Geschäftsführers für den Bereich Sport. Bleibt allerdings die Frage, ob man sich auf eine Person einigen kann. Nach aktuellem Sachstand benötigt man einen Sportchef, der den Kader für den Abstiegskampf zusammenstellt. Zumindest nach aktuellem Stand, wie Cheftrainer Maurizio Jaobacci in der letzten Pressekonferenz deutlich machte. Keine wirklich attraktive Stellenbeschreibung.

Titelbild: imago images

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