Guardiola wütet: "Niemand kümmert sich um die Spieler" | OneFootball

Durch die Corona-Pandemie und den dadurch eng angesetzten Spielplan für die Saison 2020/21 ist die Belastung für die Klubs enorm. Vor diesem Hintergrund kritisiert Manchester Citys Cheftrainer Pep Guardiola die Verantwortlichen.

"Niemand kümmert sich um die Spieler", kritisierte Pep Guardiola vor der Premier-League-Partie gegen Leicester City (Sonntag, 17:30 Uhr) die Verbände und Ligen für die Ansetzungen der Spiele. Erst am Donnerstag mussten die Citizens im League Cup gegen Bournemouth (2:1) ran, zuvor am Montag in der Premier League bei Wolverhampton (3:1).

"Jetzt müssen sie elf Monate lang alle drei Tage spielen"

"Es ist nicht nur Manchester City, es betrifft alle Klubs und Länder. Die Spieler hatten eine zweiwöchige Vorbereitung und jetzt müssen sie elf Monate lang alle drei Tage spielen", wütete der Katalane auf der Pressekonferenz.

Der Ex-Bayern-Coach verstehe, dass dies "für alle, egal in welcher Branche, eine Ausnahmesituation ist. Alle haben Probleme. Wir sind keine Ausnahme. Wir müssen an das glauben, was wir tun, und versuchen, ein gutes Spiel zu spielen", so Guardiola vor dem Match gegen Leicester: "Wir haben drei Spieler, die verletzt von der Nationalmannschaft zurückgekehrt sind. Das können wir nicht beeinflussen, sie haben sie zwei Spiele in vier Tagen ohne Vorbereitung spielen lassen. Sie sind keine Maschinen."

ManCity ohne einige Stars gegen Leicester

Stars wie Gabriel Jesus, Sergio Agüero, Bernardo Silva und Joao Cancelo fehlen Manchester City verletzungsbedingt gegen die Foxes. Der letzte Spieltag in der Premier League ist indes erst für den 23. Mai 2021 angesetzt.