Guardiola kritisiert Premier League und TV-Sender: “Trainer werden nicht involviert” | OneFootball

Guardiola kritisiert Premier League und TV-Sender: “Trainer werden nicht involviert” | OneFootball

Icon: 90PLUS

90PLUS

·28. November 2020

Guardiola kritisiert Premier League und TV-Sender: “Trainer werden nicht involviert”

Artikelbild:Guardiola kritisiert Premier League und TV-Sender: “Trainer werden nicht involviert”

News | Die Premier League hat die Spieltermine für die kommenden Wochen veröffentlicht und Pep Guardiola blickt schon mit großen Sorgen auf den Boxing Day. Der Frust bei Manchester City ist groß.

Man City: Guardiola Gegner des Spielplans

Manchester City empfängt am Boxing Day, also dem zweiten Weihnachtstag,  Newcastle United. Nur 48 Stunden später steht für die Sky Blues eine schwere Auswärtspartie bei Everton an. Dass dies mit Hinblick auf die Regeneration der Spieler nicht optimal ist, dürfte allen Beteiligten bewusst sein. Und genau dieser Umstand frustriert Pep Guardiola (49) immens. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Burnley (Heute 16 Uhr) gab sich der Coach von Man City zunächst sarkastisch: „Es wird ein Vergnügen sein, zwei Spiele innerhalb von 48 Stunden zu absolvieren. Also gibt es diesbezüglich nichts weiter zu sagen.“


OneFootball Videos


Natürlich machte er dann letztendlich genau dies. Der 49-Jährige ist, wie auch seine Kollegen Jürgen Klopp (53) und Ole Gunnar Solskjaer (47), ein großer Gegner des engen Terminplans der Premier League. Zuletzt äußerten die Trainer immer wieder Unverständnis aufgrund der, ihrer Meinung nach, viel zu kurzen Pausen. Seine Kritik richtet sich gegen die Liga und die TV-Sender, die er direkt adressiert: „Sie entscheiden, so zu spielen. Alle Trainer haben ihre Bedenken bezüglich dieser außergewöhnlichen Situation geäußert. Aber sie entscheiden, es so zu gestalten und wir werden folgen.“

Dieser Browser wird nicht unterstützt. Bitte verwenden Sie einen anderen Browser oder installieren Sie die App

video-poster

Man City müsse über die Festtage in den „Überlebensmodus“ schalten. Zu groß sei die Verletzungsgefahr aufgrund der zu geringen Regenerationsphase zwischen den Spielen. „Was soll man machen? Jeden Winter ist es die gleiche Frage. Die Trainer werden immer die gleiche Antwort geben. Das war auch schon zu Zeiten von Ferguson oder Wenger der Fall. Es ist Teil der Kultur. Trainer versuchen ihre Meinung auszudrücken, aber wir werden nicht miteinbezogen“, wie der Telegraph Guardiola weiter zitiert.

Insbesondere im Kontext des noch engeren Spielplans aufgrund der Pandemie meldeten sich zuletzt immer mehr Trainer in der Premier League zu Wort. Auch zu frühe Anstoßzeiten für Teams, die unter der Woche noch international unterwegs waren, wurde zuletzt thematisiert. Eine Debatte, die den englischen Fußball schon lange begleitet und wohl auch weiterhin begleiten wird.

(Photo by RUI VIEIRA/POOL/AFP via Getty Images)

Impressum des Publishers ansehen