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·20. Juni 2024

Guardiola-Anekdote: Wie Kompany die Bayern-Bosse von sich überzeugte

Artikelbild:Guardiola-Anekdote: Wie Kompany die Bayern-Bosse von sich überzeugte

Als Plan E oder F stellte der FC Bayern Vincent Kompany als Nachfolger für den geschassten Thomas Tuchel vor, nachdem zunächst zahlreiche Kandidaten abgesagt hatten. Dennoch konnte der erst 38 Jahre alte Belgier die Bayern-Bosse schnell von sich überzeugen und nutzte dabei eine alte Geschichte aus seiner Zeit bei Manchester City unter Pep Guardiola.

Vincent Kompany soll es beim FC Bayern richten und den deutschen Rekordmeister wieder zu alter Stärke verhelfen – eine weitere titellose Saison darf und soll es nicht geben. Karl-Heinz Rummenigge machte bereits deutlich, dass der Belgier keine Schonfrist bekommt und sofort abliefern muss. Die hohen Ansprüche könnten wohl auch davon kommen, dass sich Kompany diese in den Gesprächen mit den Bossen selbst gesetzt hat.


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Schon bei dem ersten Treffen, bei dem neben Rummenigge auch Patron Uli Hoeneß, Präsident Herbert Hainer und Sportvorstand Max Eberl teilgenommen haben, soll Kompany laut der Sport Bild hervorgehoben haben, dass er ein Anführer ist und der schweren Aufgabe an der Säbener Straße gewachsen ist. Dabei erzählte er dem Boulevardblatt zufolge auch von seiner Zeit bei Manchester City, wo er jahrelang von Pep Guardiola trainiert worden war.

Dem Star-Coach habe er damals gesagt, dass er sich um die Kabine kümmern werde. So entwickelte er sich zum Anführer und Kapitän, dem Guardiola blind vertraute. Von dem Katalanen hat sich Kompany auch im Hinblick auf seine Trainerkarriere viel abgeschaut. Das Format für einen Bayern-Trainer hat der 38-Jährige allein aufgrund seiner Vita als Spieler jedenfalls allemal.

Eberl bereut Entscheidung wegen Kompany

Nach den Gesprächen mit Kompany soll Eberl sich sogar geärgert haben, dass er ihn noch nicht viel früher als Nachfolger für Thomas Tuchel in Betracht gezogen hat. Stattdessen heimste man sich etliche Absagen von anderen Kandidaten ein.

Auch wenn Kompany mit jeweils zwei Jahren als Cheftrainer des RSC Anderlecht und des FC Burnley vergleichsweise wenig Trainererfahrung hat, scheint man ihm beim deutschen Rekordmeister vollends zu vertrauen und stattete ihn daher mit einem Vertrag bis 2027 aus.

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