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·17. August 2025
„Grundsätzen stets treu bleiben“: Dreesen verteidigt Bayerns Transferpolitik

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·17. August 2025
Während andere Klubs mit astronomischen Summen um sich werfen, setzt der FC Bayern weiter auf finanzielle Vernunft – und verteidigt diese Linie nun mit klaren Worten. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen und Sportvorstand Max Eberl haben sich zur aktuellen Transferdebatte geäußert und die Strategie des Rekordmeisters unmissverständlich bekräftigt.
Im Interview mit t-online machte Dreesen deutlich, dass sich der FC Bayern nicht von äußeren Entwicklungen auf dem Transfermarkt aus der Ruhe bringen lasse „Seit vielen Jahren müssen wir uns international gegen Klubs behaupten, die andere finanzielle Möglichkeiten haben. Der FC Bayern wird seinen Grundsätzen stets treu bleiben: Wir geben nur das aus, was wir einnehmen. Davon lassen wir uns nicht abbringen.“
Zudem verwies er auf die über Jahrzehnte gewachsene Stärke des Vereins: „Der FC Bayern hat dank seiner Fans, seiner Geschichte und seiner über Jahrzehnte aufgebauten Position eine enorme Kraft und weltweite Anziehung. Das bedeutet, dass wir auch in den kommenden Jahren zu den absoluten Topklubs Europas gehören werden.“
Und er stellte klar: „Der Anspruch des FC Bayern war es immer, in allen Wettbewerben um den Titel mitzuspielen – und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.“
Auch Max Eberl meldete sich zuletzt in der Sport BILD zu Wort und widersprach entschieden der These, der deutsche Rekordmeister verliere international an Strahlkraft. „Ich kann aus den Erfahrungen aus den jüngsten Gesprächen sagen: Wer behauptet, der FC Bayern hätte international an Glanz für Topstars verloren, der kennt den Markt nicht.“
Als Beleg nannte er die Verpflichtung von Luis Díaz, der sich trotz zahlreicher Optionen für die Bayern entschied: „Der FC Bayern bekommt jeden Spieler, wenn er bereit ist, die aufgerufenen Summen zu zahlen. Das tun wir aber eben nur, wenn wir wie im Fall von Luis Díaz hundertprozentig überzeugt sind.“
Eberl sieht die Offensive für die kommenden Jahre bestens aufgestellt: „Wenn ich mir ein Quartett mit Harry Kane, Michael Olise, Jamal Musiala und jetzt auch Luis Díaz auf dem Rasen vorstelle, haben wir mit Sicherheit eine der gefährlichsten Angriffsreihen in Europa.“
Damit senden die Bayern zum Start in die neue Saison ein deutliches Signal: Auch ohne waghalsige Millionenwetten will der Rekordmeister sportlich wie wirtschaftlich zur europäischen Spitze gehören – und sich nicht vom Weg abbringen lassen.