Gruev: "Aufmerksamkeit in Bulgarien ist sehr groß geworden" | OneFootball

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·4. Januar 2023

Gruev: "Aufmerksamkeit in Bulgarien ist sehr groß geworden"

Artikelbild:Gruev: "Aufmerksamkeit in Bulgarien ist sehr groß geworden"

Ilia Gruev gehört bei Werder Bremen zu den Entdeckungen der laufenden Bundesliga-Saison. Der bulgarische Mittelfeldmann hat sich im Laufe der Hinrunde einen Stammplatz erspielt und ihn mit stets soliden Leistungen rechtfertigen können. Der 22-Jährige hat es so auch ins Nationalteam geschafft und in der Heimat an Status gewonnen.

"Die Aufmerksamkeit in Bulgarien ist sehr groß geworden. Wir haben nur wenige Spieler, die in den Top-5-Ligen spielen, nur drei, vier Jungs. Der Fokus auf mich hat sich deshalb sehr verändert", zitiert das Portal DeichStube den Bremer. Vor anderthalb Jahren wäre diese Entwicklung nicht unbedingt erwartet worden, Gruev galt als Talent, den bei Werder wohl nicht mehr alle den Durchbruch zugetraut haben. "Es gab auf jeden Fall Momente, in denen ich über einen Wechsel nachgedacht habe", bekennt er selbst.


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"Musst Erfahrungen sammeln gegen Männer"

Vor allem die Corona-Pandemie habe ihm zu schaffen gemacht, weil die zweite Mannschaft von Werder in der Regionalliga lange gar nicht spielen durfte. "Du brauchst die Minuten, auch wenn es in der Regionalliga ist. Du musst einfach Erfahrungen sammeln gegen Männer", sagt Gruev. Den Umschwung brachte die Anstellung von Markus Anfang als Chefcoach der Hanseaten, der oft auf seine Dienste zurückgriff. Dessen Nachfolger Ole Werner hat in der Bundesliga offenbar mehr Gefallen am Bulgaren gefunden als noch in der Aufstiegssaison.

"Ich muss mich jetzt etablieren"

"Ich finde, dass ich eine gute, vernünftige Hinrunde bislang gespielt habe. Nun ist es wichtig, konstant zu bleiben und zu liefern. Ich muss mich jetzt etablieren, denn 13 Spiele sind letztlich noch nichts", bleibt Gruev auf dem Teppich. Mit Ausnahme des 1:6 gegen den FC Bayern, bei dem Werder kollektiv kaum wettbewerbsfähig war, hat er selbst eine sehr beständige Phase hingelegt. "Die Trainer wissen, was sie bei mir bekommen und dass ich das auch regelmäßig auf dem Platz zeige", betont Gruev.

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