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·23. Dezember 2024
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Der Trainer gönnt sich nach dem ersten Dreier im sechsten Spiel beim VfL Bochum eine besondere Belohnung.
Nach dem überraschenden Punktgewinn zum Einstand gegen den Meister ging es zur Kirmes nach Soest, nach dem ersten Sieg zum Essen bei Muttern: Dieter Hecking gönnte sich nach dem zweiten Erfolgserlebnis beim VfL Bochum wieder eine besondere Belohnung. „Wir haben heute Abend traditionelles Grünkohlessen bei meiner Mutter. Deshalb fahre ich gleich nach Soest, und von da aus geht’s dann in den Urlaub“, sagte der Trainer nach dem erlösenden 2:0 (2:0) zum Jahresabschluss gegen den 1. FC Heidenheim.
Dem 60-Jährigen, der bei seiner Premiere Anfang November ein 1:1 gegen Bayer Leverkusen erreicht hatte, war nach dem ersten Dreier im sechsten Spiel als VfL-Coach die Erleichterung anzusehen. „Ich bin froh, dass wir gewonnen haben. Noch mehr Spiele ohne Sieg hätte ich auch nicht ertragen“, gab Hecking zu. Der Rückstand auf den Relegationsplatz, den Heidenheim nach sieben Bundesliga-Niederlagen in Folge innehat, ist auf vier Punkte geschrumpft. Sollte das DFB-Sportgericht am 9. Januar nach dem Skandal von Köpenick Bochum nach dem Feuerzeugwurf beim 1:1 bei Union Berlin den Sieg am grünen Tisch zusprechen, wären es nur noch zwei.
Doch Hecking interessiert die Tabelle noch nicht. „Es wird noch eine wilde Fahrt geben in den 19 Spielen. Wir sollten sich so viel auf die Tabelle schauen. Wenn wir unsere Punkte holen, schauen wir am 34. Spieltag drauf, ob es reicht“, sagte der Coach, „wir brauchen mehr Siege als die anderen.“ Denn über Weihnachten ist Bochum weiter Tabellenletzter – trotz aller Erleichterung.
Foto © IMAGO/Kolbert/SID/IMAGO/kolbert-press/Marc Niemeyer