Groß: "Nicht weitermachen, bis gar nichts mehr geht" | OneFootball

Christian Groß hat entschieden, seine Profi-Karriere nach dieser Saison zu beenden. Der Routinier von Werder Bremen will den Verschleiß seines Körpers in Grenzen halten.

Eine Karriere als Profi-Sportler geht mit Popularität und finanziellem Wohlstand einher. Dafür zahlen die Athleten einen großen körperlichen Tribut. Christian Groß spürt im Alter von 35 Jahren die Auswirkungen seines Engagements auf dem Rasen, wie er im Interview mit dem Portal Deichstube erklärt. "Ich habe viele Verletzungen mit mir herumgetragen, meine beiden Knie sind nicht mehr top. Wenn sich das im Training bemerkbar macht, ist das die eine Sache, aber wenn es den privaten Alltag einschränkt, sollte man nicht so lange weitermachen, bis irgendwann gar nichts mehr geht."

Groß: "Wichtig, dass ich entscheide, wann Schluss ist"

Er habe sich wegen seiner Familie für das Ende seiner Profi-Karriere entschieden, so der Routinier. "Ich möchte schließlich noch viel Zeit mit meiner Familie und den Kindern verbringen, doch schon jetzt ist es schwierig, über einen längeren Zeitraum auf dem Boden zu knien. Daher war es mir wichtig, dass ich entscheide, wann Schluss ist und nicht irgendjemand anders." (Einwurf: So behielt Werder Njinmah)

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Werder-Rückkehr? "Alles in Ruhe besprechen"

Ab Sommer will Groß eine Pause einlegen und der Familie "etwas zurückgeben", bevor er in anderer Funktion zu Werder Bremen zurückkehren könnte. "Ich muss mir erst einmal ein Bild davon machen, welche Möglichkeiten es überhaupt gibt", betont Groß: "Je nachdem, wann ich wiederkomme, werde ich mit Clemens Fritz alles in Ruhe besprechen und ausloten, welche Möglichkeiten es gibt." In Stein ist das Comeback nicht gemeißelt, aufgrund seines Stellenwerts außerhalb des Fußballfeldes wäre es allerdings eine naheliegende Entscheidung.