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·10. Januar 2025
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Der Mittelfeldstratege läuft seit 2011 für die Schweizer Nati auf. Der 32-Jährige kommt inzwischen bereits auf 135 Länderspiele. Allerdings ist ihm bewusst, dass er sich allmählich im Herbst bis Winter seiner Nati-Karriere befindet. "Es geht jetzt um eine WM-Qualifikation, die für mich vielleicht die letzte sein könnte – nicht nur für mich, vielleicht auch für ein paar andere im Team. Wir werden nicht jünger. Ich nicht, Rici (Rodriquez) und Remo (Freuler) nicht, vier, fünf weitere Spieler ebenfalls nicht. Es könnte 2026 einen riesigen Umbruch geben. Dementsprechend werden wir alles dafür tun, diese Endrunde zu erreichen. Ich will unbedingt dabei sein an der WM 2026", sagt Xhaka im Gespräch mit "Blick".
Gleichzeitig hält der Leverkusen-Profi fest, dass ein Rückzug aktuell noch kein konkretes Thema ist: "Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich befasse mich aktuell nicht zu einem Prozent mit einem möglichen Rückzug aus dem Nationalteam. Sehr, sehr weit im Hinterkopf gibt es einfach das Szenario: Die nächste WM könnte mein letztes Turnier sein." Langfristige Planung im Fussball sei aber schwierig. An die WM 2026 denke er aber schon jetzt. Es fasziniere ihn, dass sie in den USA, Mexiko und Kanada ausgetragen wird.
Xhaka äussert sich auch zur Nachfolge von Giorgio Contini. Der Assistent von Murat Yakin, der als Cheftrainer zu den Young Boys gewechselt ist, hinterlässt aus Sicht des Spielmachers eine grosse Lücke: "Sein Abgang ist ein sehr grosser Verlust. Ich habe ihn als überaus sympathischen Menschen kennengelernt. Ein Mann mit einem enormen Fussball-Sachverstand und Erfahrung. Seine Inputs waren vom ersten Tag an spürbar, seine perfekte Kommunikation war extrem wertvoll."
Aus Sicht von Xhaka ist es wichtig, dass Contini durch eine oder mehrere Personen mit grosser Persönlichkeit ersetzt wird: "Der Umgang mit den Spielern ist entscheidend. Es gibt in unserem Team mehrere Spieler, die sich im Kluballtag auf einem internationalen Topniveau bewegen. Da ist viel taktisches Verständnis und Augenmass gefordert."
Die Personalien Alex Frei und Stephan Lichtsteiner werden gehandelt. Von beiden hält Xhaka sehr viel: "Persönlichkeit ist unabdingbar. Sowohl Lichtsteiner als auch Frei sind Persönlichkeiten. Sie wissen, wie man gewinnt. Sie wissen, was es heisst, auf dem Platz ein Leader zu sein. (...) Für mich gehören diese beiden Namen definitiv auf diese Liste."