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·20. April 2021

Grammozis reagiert gelassen auf Hamann-Kritik

Artikelbild:Grammozis reagiert gelassen auf Hamann-Kritik

Der Abstieg des FC Schalke 04 könnte am Dienstagabend durch eine Niederlage gegen Arminia Bielefeld besiegelt werden. Nach dem hilflosen Auftritt beim SC Freiburg am Samstag besteht kaum Hoffnung, dass sich der Abstieg noch herauszögern lässt. Dietmar Hamann nutzte die Gelegenheit derweil für beißende Kritik an Dimitrios Grammozis.

"Ich kann mir vorstellen, dass es im Sommer den nächsten Trainerwechsel gibt. Es hat sich nichts geändert. So können sie nicht in die zweite Liga gehen", hatte der Ex-Nationalspieler in seiner Funktion als TV-Experte beim Bezahlsender Sky kundgetan. Der so angegangene Coach der Königsblauen hat den Köder zwar gewittert, beißt aber nicht an. Seine Reaktion in der Spieltagspressekonferenz vor dem möglichen Schicksalsspiel gegen die Ostwestfalen fällt entsprechend gelassen aus.


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"Zeigt, wie viele eine Meinung haben"

"Ich weiß nicht, ob Didi Hamann die Spiele davor in Leverkusen und gegen Augsburg gesehen hat", zitieren die Ruhr Nachrichten die Replik von Grammozis. Gegen den FCA hatte Schalke den erst zweiten Saisonsieg errungen, gegen Leverkusen bei einer 1:2-Niederlage zumindest kämpferisch überzeugt. "Generell zeigt seine Äußerung aber, wie viele Menschen sich für Schalke 04 interessieren und wie viele dazu eine Meinung haben", so Grammozis zu Hamann. Überrascht haben wird es ihn nicht, er wusste, worauf er sich mit einer Unterschrift bei den Knappen einlässt.

"Alle waren auch sehr selbstkritisch"

Durchaus berechtigt war die generelle Kritik an der Leistung von Schalke gegen Freiburg, die mit Bundesliga-unwürdig noch unzureichend beschrieben wäre. Auch Grammozis und sein Trainerstab gingen mit der Mannschaft nicht zimperlich um. "Wir haben sehr deutliche Worte an die Spieler gerichtet. Und alle waren auch sehr selbstkritisch. Da war keiner dabei, der gesagt hat: Ja, aber...", erklärt der Ex-Profi. Dass es dennoch nur darum geht, den Abstieg so lange wie möglich heraus zu zögern und sich dabei würdevoll zu verabschieden, ist nicht erst seit Samstagnachmittag völlig offenkundig.

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