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·25. November 2021

Grammozis fordert: Spieler sollen dahingehen, wo es "weh tut"

Artikelbild:Grammozis fordert: Spieler sollen dahingehen, wo es "weh tut"

Der Hochphase auf Schalke folgte bekanntermaßen die Talfahrt. Dieser will Cheftrainer Dimitrios Grammozis nun mithilfe eines Sieges gegen den SV Sandhausen (Samstag, 13:30 Uhr) entkommen. Dazu fordert er von seiner Mannschaft den absoluten Willen. Andernfalls wird es schwierig.

"Alle Gegner knien sich rein"

Bei Bundesliga-Absteigern ist die Fahrt nach Sandhausen fast schon berüchtigt, wird sie doch meist zuerst in Fankreisen als Beispiel für den Zweitliga-Alltag genannt. Nun lädt der FC Schalke 04 den Klub vom Hardtwald jedoch zuerst in der heimischen Arena ein – aber der königsblaue Fußballlehrer ordnet die Partie deshalb nicht als Selbstläufer ein. "Wer die Zweite Liga kennt, der weiß, wie schwer jedes Spiel ist, wie sich alle Gegner gegen uns reinknien", verwies Grammozis auf den Status, den die Schalker augenscheinlich innehalten. Hinzu kommt, dass Schalke seit vier Pflichtspielen wieder ohne Sieg darsteht.


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Zugegeben, beim 1:1-Remis in Bremen wurde den Königsblauen der Sieg entrissen. "Die Einstellung und die Laufarbeit in Bremen waren gut", fand auch Grammozis, dass die Partie an der Weser in Ordnung war. Ein Kritikpunkt abseits jeglicher Schiedsrichter-Entscheidungen blieb die eigene Offensive. "Wir wissen aber, dass wir spielerisch und gerade im Kreieren von Torchancen noch Luft nach oben haben", so Grammozis. Simon Terodde holte sich zwar den Zweitliga-Rekord, doch dahinter stehen nur noch Marius Bülter (vier Tore) und Innenverteidiger Marcin Kaminski (zwei Tore). Grammozis hat dennoch keine Zweifel: "Ich bin überzeugt davon, dass wir unsere Möglichkeiten bekommen und diese dann auch nutzen werden."

Grammozis fordert mehr Schmerzen

Um in die Situationen zu kommen, will der 43-Jährige seine Mannschaft kämpfen sehen. "Es ist wichtig, dass die Jungs den Willen mitbringen, in die gefährlichen Bereiche zu gehen", forderte Grammozis von den Spielern. "Da tut es weh, da werden auch mal Zweikämpfe geführt, die Schmerzen verursachen. Aber diese Bereiche führen zu Torerfolgen." Nahezu jeder Spieler kann sich gegen Sandhausen dahingehend einbringen – abgesehen von Michael Langer (Kreuzbandriss), Salif Sané (Trainingsrückstand) und Darko Churlinov (Schulterprobleme) sind alle Akteure fit.

Für den Cheftrainer ist klar: "Wir müssen 100 Prozent fokussiert sein." Denn mit den zuletzt gezeigten Leistungen wird die Unruhe im Umfeld nicht vergehen. Schalke braucht Siege, auch um die Fans mit ins Boot zu holen. Und Grammozis weiß, dass seine Mannschaft dazu in der Lage sei: "Wir haben in dieser Saison bereits mehrfach gezeigt, dass wir es besser als zuletzt können." Nur zeigen müssen es die Gelsenkirchener jetzt auch – erst recht gegen Sandhausen, wie viele denken werden. Doch Grammozis warnte vor Überheblichkeit: "Sandhausen hat viele unglückliche Niederlagen kassiert. Ansonsten hätten viele Begegnungen aber auch zugunsten der Sandhäuser ausgehen können." Am Samstag kann Schalke dies verhindern.

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