Goretzka: „Reden oft darüber, warum unsere Generation so tickt“ | OneFootball

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·21. Januar 2020

Goretzka: „Reden oft darüber, warum unsere Generation so tickt“

Artikelbild:Goretzka: „Reden oft darüber, warum unsere Generation so tickt“

Leon Goretzka, Serge Gnabry, Joshua Kimmich oder Niklas Süle – die vier Nationalspieler des FC Bayern München gelten als „Prototypen“ der Spielergeneration 1995. Goretzka erklärt deren Besonderheit.

Leon Goretzka nennt im Gespräch mit dem Vereinsmagazin 51 vor allem das Wort „Charakter“. Der Mittelfeldspieler des FC Bayern München spreche häufiger mit den Kollegen Joshua Kimmich, Serge Gnabry und Niklas Süle über die Besonderheiten dieser Generation: „Manchmal habe ich das Gefühl wir sind so eine letzte Generation zwischen den Älteren und den ganz Jungen – und wir sind eine Generation, die sich bewusst ist, dass hinter allem viel Arbeit steckt, dass man wertschätzen sollte, was einem das Leben ermöglicht, und dass man sich immer eine gewisse Bodenständigkeit bewahren muss um sich im Klaren zu sein, wo man steht und man hinwill.“


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Mentalität und Charakter gefordert

Rumms! Es ist eine Ansage von Goretzka, der auch noch auf die richtige „Mentalität“ in diesem Zusammenhang hinweist: „Man sollte alles, was man zum Beispiel hier beim FC Bayern angeboten bekommt, weder als selbstverständlich noch einfach nur als einen Job betrachten.“ Er zählte die Probleme der darauffolgenden Jahrgänge auf: „Ich habe manchmal den Eindruck, dass die nachfolgenden Spielergenerationen, die schon wesentlich früher als wir mit den Begleiterscheinungen des Profifußballs konfrontiert werden, es schwerer haben werden, ihren Weg zu finden.“

Goretzka kennt die Schwierigkeiten

Der 24-Jährige jedenfalls weiß um die Schwierigkeiten, die sich für die jüngeren Akteure ergeben: „Ich denke auch, dass das nicht leicht ist in einer Welt, die irgendwo immer extremer wird, wenn man an die Unsummen denkt, die im Fußball kursieren, und an die Anforderungen, die sich durch die sozialen Medien ergeben.“

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