Götze dankbar über DFB-Comeback, will in Katar "Werte teilen" | OneFootball

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·10. November 2022

Götze dankbar über DFB-Comeback, will in Katar "Werte teilen"

Artikelbild:Götze dankbar über DFB-Comeback, will in Katar "Werte teilen"

Mario Götze hat es nach knapp fünf Jahren zurück in den Kader der deutschen Nationalmannschaft geschafft. Der WM-Held von 2014 steht im Aufgebot für die Endrunde von Katar. In einem Statement bei Instagram erklärt der Mittelfeldmann von Eintracht Frankfurt seine Gefühlslage.

"Ich bin sehr glücklich, Teil des deutschen WM-Kaders zu sein und dankbar für das Vertrauen von Hansi Flick und seinem Trainerstab", schreibt Götze, übrigens ausschließlich in englischer Sprache. "Ich glaube, dass die Nominierung die Belohnung für die harte Arbeit ist, die ich geleistet habe, aber sie wäre ohne meine Frau, meine Familie, meine tollen Teamkollegen und Trainer auch nicht möglich gewesen. Danke für eure Unterstützung!", so der 30-Jährige, der selbst darüber scherzt, dass er ja "eine ganze Weile" nicht beim DFB-Team dabei gewesen sei.


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"Ich weiß um die Umstände des Turniers"

In einem Kommentar unter seinem Post geht Götze derweil auch auf die Begleitumstände des Turniers in der Wüste ein. Die Vergabe nach Katar hat über Jahre riesige Diskussionen ausgelöst, zum Beispiel wegen des Todes tausender Arbeiter, die am Bau der Stadien und Infrastruktur beteiligt waren, aber auch wegen der nicht hinnehmbaren Zustände für Mitglieder der LGBTQIA+-Communities. "Ich weiß um die Umstände des Turniers. Als Spieler gibt es zwei Perspektiven. Jeder träumt davon, bei der WM zu spielen und sich mit den Besten zu messen. Es ist eine einzigartige Erfahrung, die niemand missen will", so Götze.

"Ich hoffe, dass wir beides tun können"

"Aber es ist auch wichtig, die Probleme rund um das Event herum zu bewerten. Ich hoffe, dass wir beides tun können: Eine erfolgreiche WM spielen und auch unsere Werte mit den Fans überall auf der Welt zu teilen." In welcher Form das DFB-Team bei der Endrunde in Katar für Menschenrechte eintreten will, ist noch nicht abschließend geklärt. Das Tragen der sogenannten 'One Love'-Kapitänsbinde kann kaum mehr als einen ersten Schritt darstellen.

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