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·21. April 2023
"Gleiche Leistungsbereitschaft": FCK will Schwung aus HSV-Spiel mit nach Regensburg nehmen

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Nach dem berauschenden Erfolg über den Hamburger SV trifft der 1. FC Kaiserslautern am kommenden Sonntag (13:30 Uhr) auf Jahn Regensburg. Dabei will der FCK nach fünf tor- und sieglosen Auswärtsspielen in Folge den Turnaround schaffen und auch auf fremdem Platz mal wieder Punkten. Trainer Dirk Schuster warnt allerdings vor dem abstiegsbedrohten Gegner.
Für Schuster sei Regensburg, die aktuell auf dem Abstiegsrelegationsplatz stehen, eine Mannschaft, die "einen Tabellenplatz einnimmt, der Ihrer Qualität nicht entspricht". Dabei ist dem FCK-Trainer vor allem das Hinspiel in Erinnerung. Auch damals traf der FCK nach einem positiven Auftritt gegen den HSV auf den SSV Jahn. "Damals wie heute haben alle die ‘Schulterklopfmaschine‘ rausgeholt", wie Schuster bildlich darstellt. "Das hat uns die Favoritenrolle eingebracht, mit der wir nicht umgehen konnten". Umso mehr hofft der Coach, dass sowohl bei den Spielern als auch im Trainerteam ein Lerneffekt eingesetzt habe und alle "die richtigen Lehren daraus gezogen haben".
Dennoch sollte die Leistung der vergangenen Woche keinesfalls unter den Tisch gekehrt werden, vielmehr "versuchen wir, den Rückenwind vom HSV-Spiel mitzunehmen", so Schuster. Dabei gelte es "die gleiche Leistungsbereitschaft und Konzentration auf den Platz zu bringen". Zwar wirkte seine Mannschaft nach dem kräftezerrenden Spiel zu Beginn der Woche noch ein wenig müde, allerdings wurde dies besser und bis Sonntag sei ja auch noch Zeit.
Ob die Erfolgself der Vorwoche sich erneut beweisen darf, lies Schuster derweil noch offen, machte den Akteuren aber durchaus Hoffnung. "Wenn eine Mannschaft performt, wenn eine Mannschaft gewinnt und wenn sie die Leistung auch abruft, die alle erwartet haben, dann haben sie Anspruch auf einen Startelfeinsatz im nächsten Spiel", sagte Schuster vielsagend. Dennoch seien auch mit Blick auf die unklare personelle Lage Änderungen möglich. Definitiv wird Terrence Boyd fehlen. Der Matchwinner des vergangenen Heimsiegs kassierte die fünfte gelbe Karte und steht den Roten Teufeln nicht zur Verfügung. Ebenso wie die verletzten Aaron Basenach und Nicolai Rapp. Zudem stünden hinter drei Spielern gesundheitliche Fragezeichen.
Doch egal welche Personal letztendlich zum Einsatz kommt, macht Schuster unmissverständlich klar: "Das wird ein richtig dickes Brett. Regensburg wird mit allem fighten, was sie zu bieten haben." Dennoch könne seine Mannschaft mutig nach vorne spielen, da der Druck selbstverständlich beim Gegner läge. "Wir müssen die richtige Balance finden, dann können wir denen wehtun" erklärte der Fußballlehrer.
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