Glatzel beim HSV nicht mehr gefragt? Petrić widerspricht deutlich! | OneFootball

Der HSV will in der Bundesliga vermehrt über Umschaltspiel zum Erfolg kommen. Fällt Robert Glatzel dieser Spielidee zum Opfer?

Schon mehrfach machten die Verantwortlichen des Hamburger SV in den letzten Wochen klar, was sie sich insbesondere von ihren Neuzugängen erhoffen. „Wenn man vergleicht, wie viele Kilometer wir laufen, wie viele intensive Läufe wir haben und wie viele Sprints, sind wir noch nicht auf einem Niveau, wo wir mithalten können“, stellte Stefan Kuntz bereits kurz nach dem geschafften Aufstieg klar. „Speed ist auf den verschiedenen Positionen ein Thema, auch Zweikampfstärke.“

Eine weitere Erkenntnis der HSV-Vorbereitung: Das Trainerteam um Boss Merlin Polzin schreckt auch vor vermeintlich unpopulären Maßnahmen nicht zurück. Verdiente Spieler der vergangenen Jahre sollen in der Bundesliga keine Stammplatz-Garantie haben und durch hungrige Neuzugänge herausgefordert werden!

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Muss Glatzel beim HSV auf die Bank?

Ein Opfer dieser angestoßenen Entwicklungen könnte Robert Glatzel werden. Der 1,93m-Hüne ist trotz aller Qualität nicht gerade für Dynamik und sein Anlaufverhalten bekannt. Hinzu kommt, dass die Rothosen mit Yussuf Poulsen schon bald einen namhaften Konkurrenten verpflichten könnten. Muss Glatzel also mit einer deutlichen Verringerung seiner Spielzeit rechnen?

Geht es nach HSV-Legende Mladen Petrić, dann besteht diese Gefahr nicht! „Ich gehe davon aus, dass er eine gute Rolle spielen kann“, sagt der frühere Goalgetter im Gespräch mit Sport Bild. „Wenn man auf Konter spielen will, braucht man auch einen Stürmer wie ihn, der die Bälle festmachen kann, damit die anderen Spieler nachrücken können. Oder der Freistöße herausholt.“

Auch Glatzel selbst gibt sich hinsichtlich seines Status innerhalb der Mannschaft entspannt. „Die Bundesliga ist einfach noch mal mindestens eine Klasse besser als die 2. Liga“, stellte er nach dem Testspiel gegen Oldenburg klar. „Da ist es völlig normal, dass die Qualität breiter werden muss.“

Sein klares Statement: „Ich nehme die Konkurrenz an!“ Und angesichts von 80 Toren und 20 Vorlagen in 129 HSV-Einsätzen hat er auch keinen Grund, das nicht zu tun!