Glasner muss 5 Spieler streichen: "Das einzige Kriterium ist Leistung!" | OneFootball

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·4. Dezember 2021

Glasner muss 5 Spieler streichen: "Das einzige Kriterium ist Leistung!"

Artikelbild:Glasner muss 5 Spieler streichen: "Das einzige Kriterium ist Leistung!"

28 Spieler tummelten sich unter der Woche bei Eintracht Frankfurt auf dem Trainingsplatz. Drei davon werden ohnehin im Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim nicht dabei sein. Fünf muss Trainer Oliver Glasner dann noch streichen - und nennt das Leistungsprinzip dafür als einziges Kriterium.

Aus dem Deutsche Bank Park in Frankfurt berichtet fussball.news-Reporter Benjamin Heinrich


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Jens Grahl als dritter Torhüter, Yannick Horz als Keeper-Backup aus der U19 und Martin Pecar als 19-jähriger Rückkehrer (nach Verletzung) sind keine Kandidaten für das Auswärtsspiel von Eintracht Frankfurt am Samstag (15:30 Uhr) in Sinsheim gegen die TSG Hoffenheim 1899. Bleiben 23 Feldspieler übrig, aus denen Trainer Oliver Glasner 18 auswählen muss. Folglich müssen deren fünf gestrichen werden. "Das ist auf der einen Seite ist das das Unangenehme, auf der anderen Seite habe ich noch keine Lösung, keine andere. Mehr dürfen wir nicht mitnehmen", sagte der Österreicher vor dem Spiel auf Nachfrage von fussball.news.

Lammers & Co Streichkandidaten - Lenz wieder dabei?

Linksverteidiger Christopher Lenz meldete sich unter der Woche endgültig zurück. Ob der 27-Jährige schon ein Kandidat für den Kader ist? Da die Eintracht aktuell ohnehin nicht mit einer defensiven Viererkette agiert, ist der Sommerneuzugang durchaus noch verzichtbar. Deutlich schwerer haben es derzeit aber Angreifer Sam Lammers, Außenverteidiger Erik Durm und die Mittelfeldspieler Ajdin Hrustic und Aymen Barkok. Alle vier fanden sich zuletzt auf der Tribüne wieder. Lammers ist aktuell im Sturmerranking hinter Rafael Borre, Goncalo Paciencia und Ragnar Ache auf Rang vier gerutscht. Das Selbstbewusstsein, das das Team nach den Erfolgen zuletzt verkörpert, hat die Leihgabe von Atalanta nicht infiziert.

Lob für da Costa

Rechtsverteidiger Danny da Costa hingegen, zuvor fünfmal aus dem Kader gestrichen, lobte Glasner nach dem 2:1 gegen Union Berlin expliziert für seine Trainingsleistungen: "Danny hat es sich verdient mit sehr, sehr guten Trainingsleistungen. Deswegen war er heute auch im Kader. Ich sage immer: Es gilt das Leistungsprinzip. Wer sich aufdrängt im Training, der hat es sich auch verdient, dabei zu sein." Dass der 28-Jährige nach solchen Worten für das Duell mit der TSG wieder gestrichen wird, sollte eigentlich unwahrscheinlich sein und ist nach dem Tribünenplatz in den Wochen zuvor dennoch nicht gänzlich ausgeschlossen. Erwischt es diesmal möglicherweise Defensivspezialist Stefan Ilsanker?

Vertragssituation, Alter und Aussehen nicht entscheidend

Glasner machte vor dem Auswärtsspiel sehr deutlich: "Es gibt nur ein Kriterium, das entscheidet, und das ist Leistung. Wenn die Leistung gut ist, bist du im Kader und kannst spielen. Das erwarten die Spieler auch ganz klar, dass sie nach Leistung beurteilt werden, nicht nach ihrer Vertragssituation, dem Alter, dem Aussehen oder irgendwas. Das ist alles völlig egal. Ausschließlich die Leistung entscheidet über Kader- und Startelfnominierung." Die spanischen Talente Fabio Blanco und Enrique Herrero konnten sich in der vergangenen Woche nicht empfehlen. Sie fehlten bei den Profis wegen diagnostischer Tests. Auch so ist die Qual der Wahl schwer genug.

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