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·19. Dezember 2022

Glasner lehnte Job als Nationaltrainer Österreichs ab

Artikelbild:Glasner lehnte Job als Nationaltrainer Österreichs ab

Seit Juni betreut Ralf Rangnick die österreichische Nationalmannschaft. Zuvor klopfte der Verband bei Oliver Glasner an, doch der 48-Jährige entschied sich für einen Verbleib bei Eintracht Frankfurt.

Im Sommer 2021 wechselte Oliver Glasner nach zwei erfolgreichen Jahren beim VfL Wolfsburg zu Eintracht Frankfurt. Die ersten Schritte am Main verliefen holprig, erst im neunten Pflichtspiel konnte der Österreicher seinen ersten Sieg mit den Hessen feiern - doch in den darauffolgenden Monaten wuchsen beide Seiten immer stärker zusammen. In der Bundesliga genügte es zwar nur für Platz elf, doch in der Europa League sorgte Frankfurt für Furore und feierte nach Siegen über Real Betis, Barcelona, West Ham United und die Glasgow Rangers den ersten Europapokalsieg nach 42 Jahren.


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Glasner lehnte Job als ÖFB-Coach ab

In dieser Saison hat Frankfurt unter Glasner einen weiteren Entwicklungsschritt gemacht. Zur WM-Pause steht in der Bundesliga der vierte Tabellenplatz mit 27 Punkten aus 15 Spielen zu Buche, obendrein erreichte die SGE das Achtelfinale der Champions League. Die vergangenen Monate hätten jedoch auch anders verlaufen können, wie Glasner beim österreichischen Radiosender Ö3 verriet. Demnach kontaktierte ihn der ÖFB nach der Entlassung von Franco Foda, beide Parteien hätten allerdings nicht zusammengefunden: "Ich hatte Kontakt. Eine Minute. Dann war klar für beide Seiten, dass es für Österreich einen besseren Team-Chef als Oliver Glasner gibt – und dass es eine bessere Option für Oliver Glasner ist, in Frankfurt zu bleiben."

"Wenn ich das Gefühl habe, ich bin am richtigen Ort..."

In Frankfurt steht Glasner bis 2024 unter Vertrag, ein vorzeitiges Ende seiner Amtszeit ist nicht in Sicht. Wie lange er die Hessen trainieren wird, ließ der 48-Jährige dennoch offen: "Ich habe keinen Karriereplan. Ich werde eine Entscheidung treffen, die ich für mich und meine Familie für richtig erachte. Wenn ich das Gefühl habe, ich bin am richtigen Ort und am richtigen Platz, dann passt das." Aktuell, so wirkt es, gibt es für ihn keinen besseren Verein als die Eintracht.

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