Gladbachs linke Seite: Die Legenden, die alles veränderten | OneFootball

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·7. Juli 2025

Gladbachs linke Seite: Die Legenden, die alles veränderten

Artikelbild:Gladbachs linke Seite: Die Legenden, die alles veränderten

Borussia Mönchengladbach hat in den vergangenen 25 Jahren zahlreiche herausragende Spieler auf der linken Außenbahn hervorgebracht, wie die Rheinische Post berichtet. Insbesondere auf den Positionen des linken Mittelfelds und des Linksaußen prägten einige Akteure das moderne Gladbacher Spiel entscheidend.

Unvergessen bleibt der venezolanische Nationalspieler Juan Arango, der zwischen 2009 und 2014 155 Ligaeinsätze für die Borussia absolvierte. Arango zeichnete sich durch außergewöhnliche Qualitäten bei Distanzschüssen und Standards aus. Besonders in der Saison 2013 zeigte er seine Fähigkeiten mit mehreren spektakulären Toren aus der Distanz. Nach einer zwischenzeitlichen Schwächephase entwickelte sich Arango unter Lucien Favre zum Leistungsträger – nicht zuletzt bei der Rettung in der Relegation 2011 und dem darauf folgenden sportlichen Aufschwung.


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Robin Hack, seit 2023 im Verein, wurde zunächst als Joker eingesetzt und von einigen Experten kritisch beäugt. Doch nach einer Anlaufzeit steigerte sich der gebürtige Stuttgarter und avancierte prompt zum Toptorschützen in seiner Premierensaison. Trotz Verletzungspech zu Saisonbeginn 2024 lieferte er erneut zweistellige Scorerwerte und bestätigte seine Bedeutung für das Team.

Auch der US-Amerikaner Fabian Johnson (2014–2020, 105 Ligapartien) bleibt positiv in Erinnerung. Johnson, ablösefrei aus Hoffenheim geholt, spielte unter verschiedenen Trainern eine Schlüsselrolle auf der linken Seite und unterstützte in Borussias erster Champions-League-Saison mit Treffern und Vorlagen. Verletzungssorgen verhinderten letztlich eine noch längere Karriere bei der Fohlenelf.

Ein echtes Eigengewächs war Marcel Ketelaer. Er debütierte 1996 und war in mehreren Gladbacher Phasen eine feste Größe, vor allem nach der Umstellung aufs 4-3-3 in der Zweitligasaison. Besonders zum Klassenerhalt 2003 trug er mit acht Torvorlagen in den entscheidenden Saisonspielen entscheidend bei.

Der schnelle Dribbler Marko Marin, damals mit 18 Jahren der jüngste Gladbacher Bundesligaakteur, stach 2007 bis 2009 durch seine Kreativität heraus. In der 2. Bundesliga avancierte er sofort zum Leistungsträger, steigerte seine Scorerzahlen und schaffte beinahe den Sprung zur Nationalmannschaft, ehe er für eine Rekordsumme nach Bremen wechselte.

Zuletzt darf Marcus Thuram (2019–2023) nicht fehlen. Der Franzose überzeugte durch seine Athletik, Flexibilität und Torgefahr, wurde aber auch von Rückschlägen wie einem Innenbandriss und einer umstrittenen Spuckattacke geprägt. Unter Trainer Daniel Farke drehte Thuram ein letztes Mal auf – sein Abschied ohne Ablöse wurde von Teilen der Fans kritisch gesehen.

Die linke Außenbahn steht bei Borussia Mönchengladbach sinnbildlich für spielerische Klasse, individuelle Klasse und wechselvolle Geschichten. Laut der Rheinischen Post prägten diese Akteure den Fortschritt des Vereins im 21. Jahrhundert und bieten den Fans bis heute reichlich Diskussionsstoff.

Photo by Neil Baynes/Getty Images for DFB

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