Gladbach: Dieser Schalke-Star ist Wunschspieler fürs Mittelfeld | OneFootball

Borussia Mönchengladbach kommt bei einem guten Angebot nicht umher, Manu Kone abzugeben. Für diesen Fall haben die Planer am linken Niederrhein schon einen möglichen Ersatz ausfindig gemacht, der vom FC Schalke 04 kommen soll.

Tom Krauß (21) steht auf der Einkaufsliste von Borussia Mönchengladbach ganz oben. Wie die Sport Bild in ihrer Mittwochsausgabe berichtet, ist der Mittelfeldspieler des Ligakonkurrenten FC Schalke 04 der Wunschspieler von Sportchef Roland Virkus.

Gladbachs hauptverantwortlicher Kaderplaner war deshalb beim jüngsten Schalker Heimspiel gegen die Hertha (5:2) zugegen, um Krauß aus nächster Nähe zu beobachten. Dieser kam zwar nur 25 Minuten zum Einsatz. Virkus soll ihn aber trotzdem für die neue Saison ganz oben auf seiner Liste notiert haben.

Krauß ist bis Ende Saison von RB Leipzig an Schalke verliehen. Sollten die Königsblauen den Klassenerhalt realisieren, würde eine Kaufpflicht in Höhe von drei Millionen Euro greifen, plus 1,5 Millionen an möglichen Bonuszahlungen. Im Abstiegsfall ist es ausgeschlossen, dass Krauß auf Schalke bleibt.

Dann müsste Gladbach die Ablöse mit Leipzig, das ohnehin nicht mehr mit Krauß plant, frei verhandeln – und Virkus säße mit seinem ehemaligen Vorgesetzten Max Eberl am Verhandlungstisch. Am linken Niederrhein müssen gewisse Vorkehrungen für den Fall eines Abgangs von Manu Kone getroffen werden.

Tom Krauß: Auch Mainz 05 und englische Klubs interessiert

An dem Mittelfeld-Shootingstar sollen schon einige Großklubs Interesse vermeldet haben, ein Angebot liegt den Gladbacher Borussen zum jetzigen Zeitpunkt allerdings nicht vor. An Krauß soll derweil auch Mainz 05 Interesse signalisieren, zudem soll es lose Anfragen aus der Premier League geben. Die englische Spitzenliga gilt als großer Traum des U21-Nationalspielers.

Bei einem Wettbieten wäre Gladbach wohl raus, kann im Falle eines Kone-Abgangs aber immerhin rund 30 Millionen Euro einnehmen. Virkus sagte zu ihm, dass sollte ein "horrendes" Angebot für Kone eingehen, "wir uns zusammensetzen und gucken müssen. Aber wir müssen ihn nicht verkaufen, und das ist schon mal sehr, sehr gut und stimmt mich positiv."