Gladbach-Ärger: "Alle 50:50-Entscheidungen für Schalke gepfiffen" | OneFootball

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·14. August 2022

Gladbach-Ärger: "Alle 50:50-Entscheidungen für Schalke gepfiffen"

Artikelbild:Gladbach-Ärger: "Alle 50:50-Entscheidungen für Schalke gepfiffen"

Borussia Mönchengladbach hat am 2. Spieltag der neuen Bundesliga-Saison beinahe den zweiten Sieg nach Rückstand gefeiert. Beim FC Schalke 04 sorgte ein Doppelschlag für eine späte 2:1-Führung. Den Dreier gaben die Fohlen aber noch aus der Hand, weil Patrick Herrmann einen Handelfmeter verursachte. Die Entstehung sorgte bei den Gästen für einigen Frust.

"Ich hatte das Gefühl, dass das kein Freistoß gegen uns, sondern für uns war. Und wenn es zu diesem Freistoß nicht kommt, dann kommt es auch nicht zur Elfmeter-Situation", zitiert die Rheinische Post Daniel Farke. Der neue Cheftrainer der Borussia war so auch nach Abpfiff länger im Gespräch mit Sven Jablonski zu sehen, der mit seiner Spielleitung bei den Gästen vom Niederrhein nicht sonderlich gut ankam. "Alle 50:50-Entscheidungen hat er für Schalke gepfiffen", sagt etwa Roland Virkus.


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Farke forderte den "besten Mann" des DFB

Manch einer in Gladbach mag sich so bestätigt fühlen. Denn schon im Vorfeld der Partie hatte die Sorge bestanden, der Unparteiische könne von den Ereignissen des 1. Spieltags beeinflusst werden, als Schalke bei einer Niederlage beim 1.FC Köln einige unglückliche Entscheidungen gegen sich hinnehmen musste. "Der DFB muss für dieses Spiel seinen besten Mann schicken. Das wird sicherlich das am schwierigsten zu pfeifende Spiel am Wochenende sein", hatte Farke prophezeit (fussball.news berichtete).

"Nicht der Grund, warum wir 2:2 gespielt haben"

Ob Jablonski dem Gusto von Farke entsprach, ist nicht überliefert. In jedem Fall war die Szene, die zum Elfmeter führte, eine, in der ein Pfiff in beide Seiten nachvollziehbar gewesen wäre: Es gibt Argumente für ein Foul von Alassane Plea und Argumente für ein Foul am Franzosen in Diensten von Borussia Mönchengladbach. Von einem klaren Fehler kann da eher nicht die Rede sein. Der Strafstoß gegen Gladbach im Nachgang war unstrittig, wie auch Virkus und Farke anerkennen. "Die Fernsehbilder sind eindeutig", sagt etwa der Übungsleiter. Gerade der Sportdirektor will derweil mit seiner Kritik keine Ausrede schaffen: "Das ist nicht der Grund, warum wir 2:2 gespielt haben."

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