Gisdol: "Niemand sollte den Fehler machen, Nagelsmann zu unterschätzen" | OneFootball

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·30. September 2022

Gisdol: "Niemand sollte den Fehler machen, Nagelsmann zu unterschätzen"

Artikelbild:Gisdol: "Niemand sollte den Fehler machen, Nagelsmann zu unterschätzen"

Während seiner Zeit als Cheftrainer der TSG Hoffenheim lernte Markus Gisdol Julian Nagelsmann kennen. Der 53-Jährige ist überzeugt, dass seinem ehemaligen Co-Trainer mit dem FC Bayern der Turnaround gelingen wird und warnt davor, ihn frühzeitig als gescheitert anzusehen.

Die Saison 2022/23 hat für den FC Bayern vielversprechend begonnen, die 0:1-Niederlage gegen den FC Augsburg vor der Länderspielpause war allerdings der Negativhöhepunkt einer Entwicklung, die allen Verantwortlichen an der Säbener Straße missfallen hat. In der Bundesliga hat die Mannschaft ihre Top-Form verloren, seit vier Partien stehen die Münchner ohne Sieg da. Der Druck vor dem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen ist groß, doch Markus Gisdol traut Julian Nagelsmann die Trendwende zu: "Ich bin sicher, dass Julian und die Bayern schnell aus der Ergebniskrise herausfinden", sagte der ehemalige Cheftrainer der TSG Hoffenheim sowie des Hamburger SV und 1. FC Köln im Interview mit Sky Sport.


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"Er hat immer erfolgreich gearbeitet"

Im Frühjahr 2013 war Nagelsmann Gisdols Co-Trainer bei der TSG, bereits zum damaligen Zeitpunkt habe sich der 35-Jährige als "außergewöhnliches Trainer-Talent" erwiesen, erinnerte sich Gisdol zurück. "Er hat immer erfolgreich gearbeitet und jede Situation gemeistert - in der Jugend, in Hoffenheim, in Leipzig oder jetzt bei den Bayern", betonte der 53-Jährige mit Bezug auf den Gewinn der Meisterschaft in der vergangenen Saison.

Gisdol: Das ist Nagelsmanns große Stärke

Trotz der schwachen Rückrunde in der vergangenen Saison und des bisherigen Abschneidens in der Bundesliga bleibt Gisdol von Nagelsmann überzeugt: "Niemand sollte den Fehler machen, ihn zu unterschätzen. Gerade wenn er besondere Herausforderungen zu meistern hat, zeigt sich, wie viel Ehrgeiz und Kompetenz er in sich hat." Doch entscheidend sei, "dass er die hundertprozentige Rückendeckung vom Verein erfährt - das ist ja offenbar der Fall", sagte Gisdol nach den deutlichen Stellungnahmen von Oliver Kahn, Hasan Salihamidzic und Herbert Hainer.

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