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·17. Mai 2025
„Gibt viel zu besprechen“: Musiala-Comeback bleibt weiter offen

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·17. Mai 2025
Jamal Musiala stand für den FC Bayern seit Anfang April nicht mehr auf dem Platz. Wann gibt der Shootingstar nach der aufreibenden Muskelverletzung sein Comeback?
Die reguläre Saison neigt sich ihrem Ende entgegen, doch Fußball wird in den kommenden Monaten trotzdem noch eine ganze Menge gespielt. Der FC Bayern steht vor dem letzten Ligaspiel bei der TSG Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr, live bei Sky) bereits als Deutscher Meister fest. Von einer klassischen Sommerpause kann im Anschluss aber nicht die Rede sein.
Für viele Nationalspieler – darunter die deutschen – geht es Anfang Juni beim Final Four der Nations League zur Sache. Anschließend steht bei der Klub-Weltmeisterschaft von Mitte Juni bis Mitte Juli schon wieder Vereinsfußball auf dem Programm. Einer, der sowohl für Bundestrainer Julian Nagelsmann als auch Vincent Kompany eine große Rolle bei der Titeljagd spielen könnte, ist Jamal Musiala.
Der Superstar des deutschen Rekordmeisters ist nach seinem Muskelbündelriss im linken Oberschenkel, den er sich Anfang April zugezogen hatte, immer noch nicht wieder fit, arbeitet aber fleißig an seinem Comeback. Die große Frage ist nun: Wann steht Musiala wieder auf dem Platz – und wo?
Die Nations League steht zuerst an und der Spieler selbst dürfte dort gerne auflaufen wollen. Ein wichtiger Spieler, ein enger Reha-Zeitplan und noch mehr Länderspiele – aus Klub-Sicht ist das Final Four beinahe ein Albtraum. Kompany und Max Eberl zeigten sich auf der Spieltagspressekonferenz am Freitagvormittag zumindest etwas besorgt.
„Ich glaube, dass wir immer unsere Spieler bei der Nationalmannschaft unterstützen“, begann Kompany diplomatisch. Es sei immer die Mentalität der Spieler, „dass sie alle spielen möchten“. Für den Belgier sei es aber eine medizinische Frage. „Wir müssen das genau beobachten, es war keine leichte Verletzung. Wir werden immer dafür sorgen, dass die Entscheidungen vernünftig sind“, kündigte Kompany an.
Sportvorstand Eberl schlug in die gleiche Kerbe. „Ich wünsche, dass die Spieler bei uns bleiben und gesund bleiben. Natürlich gehört die Nationalmannschaft dazu. Bei Spielern wie Jamal, da wird man sich mit dem Jungen, mit Julian (Nagelsmann, Anm. d. Red.) auf Trainerebene unterhalten. Das ist dann das Beste.“
Eberl und Bayern hätten wohl nichts gegen ein Musiala-Comeback erst in den USA. „Wir wollen Jamal nicht verbrennen“, machte der 51-Jährige deutlich. „Nach der Nations League kommt die Klub-WM, danach kommt irgendwann die Weltmeisterschaft. Da gibt es viel zu besprechen.“
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