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·9. Mai 2025
"Gibt nicht viel zu sagen": Paderborn will Taten sprechen lassen

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Der SC Paderborn will weiter die großen Namen in der Liga ärgern. Ein direktes Duell um den Aufstieg gegen den 1. FC Magdeburg kommt Cheftrainer Lukas Kwasniok in diesem Sinne gerade recht, denn beide Klubs waren vor der Saison wohl keine Favoriten. Am Samstag (13 Uhr) kann es dann allerdings nur einen Sieger geben.
"Eigentlich gibt es gar nicht so viel zu sagen", leitete Lukas Kwasniok die Spieltags-Pressekonferenz vor dem Highlight-Spiel am Samstag ein. Der SC Paderborn 07 begrüßt im ausverkauften Stadion den 1. FC Magdeburg - und beide Teams kämpfen zwei Spieltage vor Schluss noch um den Aufstieg, mindestens aber mal um den Relegationsplatz. Personell steht dem SCP-Coach dafür jeder zur Verfügung, der auch zuletzt im Kader stand, und inhaltlich machte sich Kwasniok ohnehin keine Sorgen: "Wir sind in den letzten Wochen gut unterwegs. Das wird sicherlich auch Samstag von Nöten sein."
Denn Magdeburg sei für den 43-Jährigen immer wieder ein besonderer Gegner. "Wir treffen eine sehr spielstarke Mannschaft, die den meisten Ballbesitzt hat, weil sie eben mit dem Torhüter als elften Feldspieler in ihren Reihen hat. Sie werden versuchen, uns das Spiel aufzudrücken. Das musst du ein Stück weit akzeptieren, aber das ist auch keine Neuheit mehr", fasste Kwasniok die Anlagen des Gegners zusammen. "Das haben wir in den vergangenen Spielen, in denen wir gegeneinander gespielt haben, hinbekommen." Die Bilanz des SCP-Coaches gegen Madgeburg? Ein Sieg und vier Unentschieden. "Wäre dann ja schön, wenn wir jetzt im sechsten Duell wieder als Sieger vom Platz gehen können", so Kwasniok.
Einfacher wird die Aufgabe nicht, zumal der FCM mit Wut im Bauch anreisen wird. Zuletzt kassierte Magdeburg eine überraschend deutliche 0:5-Pleite gegen Münster, was die Elbestädter im Aufstiegsrennen zurückwarf. "Ich glaube nicht, dass das mit der Mannschaft irgendwas großartig macht", versuchte Kwasniok einzuordnen. "Sie wissen, dass sie hier gewinnen müssen, um dabei zu bleiben. Und das können sie auch, weil sie die Qualität dazu haben." Allerdings werde sich Paderborn nach Kräften dagegen wehren, um die eigenen Chancen zu wahren. Und eine Niederlage, wie die zurückliegende, sei für den FCM tatsächlich auch nicht ungewohnt.
"Letzte Saison haben sie mal mit sieben Gegentoren gegen Karlsruhe verloren", erinnerte Kwasniok daran, dass sich Magdeburg seinerzeit auch davon nicht aus der Bahn werfen lief. "Es passiert ihnen selten, aber hin und wieder mal, weil sie diese besondere Spielart haben", so der SCP-Coach, der für eine weitere Niederlage beim FCM sorgen will. Die Spielidentität rechnete Kwasniok dem Gegner dennoch hoch an: "Jetzt war der Spielverlauf aus ihrer Sicht ein bisschen doof, aber wenn du selbst gegen Magdeburg spielst und nichts an sie anpasst, dann kriegst du das Wrack voll. Das ist einfach so", erklärte Kwasniok. Über die Konstellation der Partie werde niemand in den 90 Minuten auf dem Rasen nachdenken. Was davor und danach kommt, ließ der SCP-Coach offen.