Giannikis vor Unterhaching: „Alle wissen um die Wichtigkeit des Spiels!“ | OneFootball

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TSV 1860 München

·27. April 2024

Giannikis vor Unterhaching: „Alle wissen um die Wichtigkeit des Spiels!“

Artikelbild:Giannikis vor Unterhaching: „Alle wissen um die Wichtigkeit des Spiels!“

Die Löwen gastieren am Sonntag, 28. April 2024, zum S-Bahn-Duell bei der SpVgg Unterhaching. Anpfiff im uhlsport Sportpark ist um 19.30 Uhr. Die Partie ist live bei Magenta Sport zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ das Spiel.


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Die Löwen haben noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, als sie zu Hause in Unterzahl – Michael Glück hatte Gelb-Rot gesehen – mit 0:1 der SpVgg Unterhaching unterlagen. „Wir wollen die gleiche Energie wie gegen Saarbrücken in der 2. Halbzeit auf den Platz bringen, defensiv gut stehen und mutig nach vorne agieren“, sagt 1860-Chefcoach Argirios Giannikis. Das Ziel, da macht der 43-Jährige kein Geheimnis daraus, ist zu gewinnen und damit vorzeitig die Klasse zu sichern.

Die Woche hatte der Löwen-Trainer einige Termine. Da war der „Neue Biss des Löwen“, die wirtschaftliche und sportliche Ausrichtung der Geschäftsführung, die im Beisein von Giannikis den Fans in der SechzgerAlm vorgestellt wurde. Oder der Löwenstammtisch im Bayerischen Landtag, wo der Coach ebenfalls seine Aufwartung machte. Last but not least die 125-Jahr-Feier der Fußball-Abteilung mit Präsentation der Jahrhundertelf. Alle drei Veranstaltungen waren für Giannikis „eine Bestätigung, dass Sechzig ein Riesenklub mit einer außergewöhnlichen Historie ist“. Besonders freute sich der aktuelle Coach, dass er bei der Jubiläumsveranstaltung Werner Lorant als Jahrhundert-Trainer bekanntgeben durfte. „Das war eine Ehre für mich!“ Ohnehin sei er bei solchen Terminen immer gespannt, was ihn erwarte. „Ich bin neugierig und mache viele neue Bekanntschaften.“

Giannikis freut sich auf das S-Bahn-Duell in der Peripherie von München, vor allem auf die Kulisse. „Ich denke, dass uns dort wieder viele Löwenfans unterstützen – ähnlich wie in Regensburg. Wir wollen als Sieger vom Platz gehen“, lässt er keinen Zweifel an der Ausrichtung. Ob es ein Ziel sei, die um sechs Punkte bessere Spielvereinigung in der Tabelle noch abzufangen, wurde der Trainer gefragt. „Das haben wir nicht in der eigenen Hand, auch wenn wir am Sonntag dort gewinnen. Unser Ziel ist es zunächst, den Klassenerhalt so schnell wie möglich unter Dach und Fach zu bringen.“

Bis auf den nach seiner Roten Karte gegen Saarbrücken für zwei Spiele gesperrten Leroy Kwadwo „sind alle Spieler gesund und einsatzfähig“, wie Giannikis wissen lässt. Nach dem Platzverweis gegen Kwadwo kam der 19-jährige Tim Kloss zur 2. Halbzeit, machte seine Sache mehr als ordentlich. „Unabhängig von seinem Tor hat Tim in der Dreierkette eine tolle Leistung gezeigt“, lobt ihn der Trainer. Er habe ihn eingewechselt, weil er ihm das zugetraut habe, so Giannikis. „Sobald wir das Gefühl haben, dass die jungen Spieler in der Lage sind, der Mannschaft so zu helfen, damit sie Spiele gewinnt, werden wir sie reinwerfen.“

Haching spielt als Aufsteiger eine gute Saison. Die Arbeit, die dort geleistet wird, erkennt auch Giannikis an. „Es ist eine fleißige Mannschaft, die gute Abläufe hat. Sie spielt sehr zielstrebig nach vorne, ist mit ihren beiden Spitzen sehr gefährlich in der Box.“ Dazu stehe das Team sehr kompakt in der Defensive. „Wir werden versuchen, die Lücke zu finden, um gefährlich zu werden. Wenn du gewinnen willst, dann musst du dir Chancen erarbeiten und Tore schießen.“

Leicht wird es auf jeden Fall nicht, schließlich stellt die Spielvereinigung die fünftbeste Heimmannschaft, hat mit 33 Zählern nur zwei Punkte weniger auf dem Konto als Spitzenreiter Ulm. Zudem sei Unterhaching mit seiner Spielstärke in der Lage, jeden Gegner in der 3. Liga vor Probleme zu stellen. „Meine Mannschaft weiß um die Wichtigkeit des Spiels – für uns, für die Fans und das ganze Umfeld.“

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

UHA: 1 Vollath (Tor) – 23 Schwabl, 37 Schifferl, 8 Stiefler, 3 Lamby – 30 Skarlatidis, 39 Waidner, 6 Westermeier, 16 Keller – 11 Fetsch, 34 Hobsch Ersatz: 22 Scherger, 24 Heide (beide Tor) – 2 Zentrich, 7 Krattenmacher, 19 M. Welzmüller, 20 Leuthard, 26 Bauer, 27 Hoops, 31 Schmid, 38 Mashigo, 40 Grob, 42 Adu, 43 Lautenbacher, 44 Hirtlreiter. Nicht dabei: 4 Stark (Jochbeinverletzung), 5 J. Welzmüller (Knieprobleme), 10 Maier, (Knieverletzung), 15 Obermeier (Aufbautraining), 21 Zimmermann (muskuläre Probleme), 49 Ortel (Sprunggelenkverletzung).

1860: 1 Hiller (Tor) – 29 Ludewig, 4 Verlaat, 35 Glück, 11 Greilinger – 37 Frey, 6 Rieder – 17 Schröter, 7 Guttau, 14 Nankishi – 19 Lakenmacher. Ersatz: 12 Schmid, 15 Richter (beide Tor) – 2 Kurt, 5 Zejnullahu, 8 Starke, 9 Zwarts, 10 Vrenezi, 16 Reinthaler, 18 Kloss, 22 Sulejmani, 23 Sür, 27 Ouro-Tagba, 30 Cocic, 31 Tarnat, 32 Bangerter, 36 Steinhart, 38 Güler, 39 Mouteba. Nicht dabei: 21 Kwadwo (Rot-Sperre), 24 Winkler (Aufbau nach Kreuzbandriss).

Schiedsrichter: Patrick Alt (Illingen); Assistenten: Timo Klein (Kaiserslautern), Justin Hasmann (Wiebelskirchen); Vierter Offizieller: Assad Nouhoum (Oberweikertshofen).

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